LONDON (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, hat angekündigt, dass das Unternehmen plant, den aktuellen Rückgang des Bitcoin-Kurses zu nutzen, um weitere Investitionen in die Kryptowährung zu tätigen.
Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, hat erneut seine Absicht bekundet, den Bitcoin-Bestand des Unternehmens zu erhöhen. Trotz eines Rückgangs des Bitcoin-Kurses auf etwa 117.000 US-Dollar, was unter dem Allzeithoch von über 124.000 US-Dollar liegt, sieht Saylor dies als Gelegenheit zum Kauf. Strategy hat bereits am Montag 155 Bitcoin für 18 Millionen US-Dollar erworben, was den Gesamtbestand auf 628.946 Bitcoin erhöht, die derzeit einen Wert von über 74,2 Milliarden US-Dollar haben.
Strategy hat sich als führendes Unternehmen im Bereich der Bitcoin-Investitionen etabliert und dient als Proxy-Investment für institutionelle Anleger, die aufgrund von Mandaten keine Kryptowährungen direkt halten können. Das Unternehmen hat das Modell der Bitcoin-Unternehmensschatzkammer eingeführt, das zahlreiche Nachahmer inspiriert hat, darunter auch Unternehmen, die sich auf Altcoins konzentrieren.
Michael Saylor zeigt sich unbeeindruckt von der wachsenden Konkurrenz durch Altcoin-Schatzkammerfirmen. Er ist überzeugt, dass der Großteil des Kapitals weiterhin in Bitcoin fließt. In einem Interview mit Bloomberg im August sagte Saylor, dass die Anzahl der Unternehmen, die auf Bitcoin setzen, in den letzten sechs Monaten von 60 auf 160 gestiegen sei, was seine Fokussierung auf Bitcoin unterstreicht.
Seit der Wahl von US-Präsident Donald Trump im November 2024 hat Strategy seine Bitcoin-Bestände mehr als verdoppelt und in nur neun Monaten 376.726 Bitcoin erworben. Zum Vergleich: Es dauerte über vier Jahre, um die ersten 252.220 Bitcoin zu akkumulieren, bevor die Käufe durch die Präsidentschaftswahl 2024 beschleunigt wurden. Diese aggressive Investitionsstrategie hat das Unternehmen zum größten Unternehmenshalter von Bitcoin gemacht, was ihm einen erheblichen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz verschafft.

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