REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat im Oktober 2025 seine letzten Sicherheitsupdates für Windows 10 veröffentlicht. Dies markiert das Ende einer Ära für das beliebte Betriebssystem, das nun keine weiteren Sicherheitsaktualisierungen mehr erhält. Nutzer, die nicht auf Windows 11 umsteigen können oder wollen, stehen vor der Herausforderung, alternative Lösungen zu finden.

Microsoft hat im Oktober 2025 seine letzten Sicherheitsupdates für Windows 10 veröffentlicht. Mit insgesamt 172 Sicherheitslücken, darunter zwei aktiv ausgenutzte Schwachstellen, endet eine Ära für das beliebte Betriebssystem. Besonders kritisch ist die Schwachstelle CVE-2025-24990, die einen Modemtreiber betrifft, der seit zwei Jahrzehnten in Windows integriert ist. Microsoft hat darauf reagiert, indem es den fehlerhaften Treiber vollständig entfernt hat.
Eine weitere bedeutende Sicherheitslücke ist CVE-2025-59230, die eine Erhöhung der Privilegien im Windows Remote Access Connection Manager ermöglicht. Diese Schwachstelle wurde erstmals in freier Wildbahn ausgenutzt, was die Dringlichkeit der Sicherheitsupdates unterstreicht. Experten wie Satnam Narang von Tenable betonen die Bedeutung dieser Patches, insbesondere für Unternehmen, die auf VPNs und Remote-Zugriffe angewiesen sind.
Für Nutzer, die nicht auf Windows 11 umsteigen können oder wollen, bietet Microsoft das Extended Security Updates (ESU) Programm an. Dieses ermöglicht es, für ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates zu erhalten, entweder kostenpflichtig oder kostenlos bei Registrierung eines Microsoft-Kontos. Alternativ können Nutzer auch auf Linux umsteigen, wobei Linux Mint als besonders benutzerfreundlich gilt.
Die Entscheidung, Windows 10 nicht mehr zu unterstützen, hat weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen und Privatnutzer. Während einige auf Windows 11 umsteigen, könnten andere die Gelegenheit nutzen, auf alternative Betriebssysteme wie Linux zu wechseln. Diese Entwicklung könnte den Markt für Open-Source-Software weiter beleben und die Vielfalt der Betriebssysteme erhöhen.


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