REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat ein Problem gelöst, das viele Nutzer von Dual-Boot-Systemen mit Windows und Linux betroffen hat. Nach einem Windows-Update im August 2024 konnten viele dieser Systeme nicht mehr korrekt starten.

Microsoft hat kürzlich ein Problem behoben, das viele Nutzer von Dual-Boot-Systemen mit Windows und Linux betroffen hat. Im August 2024 veröffentlichte Windows-Updates führten dazu, dass viele dieser Systeme nicht mehr korrekt starten konnten. Das Problem lag in einer neuen Einstellung zum Secure Boot Advanced Targeting (SBAT), die alte, verwundbare Boot-Manager blockieren sollte. Diese Maßnahme führte jedoch zu Fehlermeldungen beim Start von Linux, wie etwa ‘Verifying shim SBAT data failed: Security Policy Violation’.

Die SBAT-Updates sollten eigentlich nicht auf Geräten mit Dual-Boot-Konfigurationen ausgeführt werden. Allerdings schlug die Erkennung dieser Konfigurationen häufig fehl, was zu den beobachteten Problemen führte. Microsoft hat daraufhin die Verteilung der SBAT-Aktualisierungen mit den September-Updates gestoppt. Nur die Updates aus dem August konnten das Problem auslösen. Laut Microsoft sind die Probleme nun mit den Sicherheitsupdates vom Mai-Patchday behoben.

Interessanterweise hat Microsoft nicht genau erläutert, wie die Lösung aussieht. Es wird vermutet, dass die SBAT-Updates wieder eingeführt werden, jedoch mit einer verbesserten Erkennung von Dual-Boot-Systemen. Betroffen waren diverse Windows-Versionen, darunter Windows Server 2022, 2019, 2016, 2012 R2 und 2012 sowie die Desktop-Systeme Windows 11 und Windows 10 in verschiedenen Versionen.

Im August hatte Microsoft noch Hinweise gegeben, wie das SBAT-Update durch das Anlegen von Registry-Keys unterbunden werden kann. Auch zur Wiederherstellung von Dual-Boot-Systemen wurden Anleitungen bereitgestellt. Diese Maßnahmen zeigten, dass Microsoft sich der Problematik bewusst war und aktiv an einer Lösung arbeitete.

Die Problematik um Secure Boot und Dual-Boot-Systeme ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Herausforderungen, wenn es darum ging, die Sicherheit von Boot-Prozessen zu gewährleisten, ohne die Flexibilität von Nutzern einzuschränken, die mehrere Betriebssysteme auf einem Gerät verwenden möchten. Microsofts jüngste Bemühungen zeigen, dass das Unternehmen bestrebt ist, eine Balance zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu finden.

Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie Microsoft mit ähnlichen Herausforderungen umgehen wird. Die Verbesserung der Erkennung von Dual-Boot-Systemen könnte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Es bleibt jedoch wichtig, dass Unternehmen wie Microsoft weiterhin transparent über ihre Sicherheitsmaßnahmen informieren und Nutzern die Möglichkeit geben, ihre Systeme flexibel zu nutzen.

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Microsoft behebt Dual-Boot-Probleme zwischen Windows und Linux
Microsoft behebt Dual-Boot-Probleme zwischen Windows und Linux (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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