MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung von The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered hat nicht nur bei Windows-Nutzern für Begeisterung gesorgt, sondern auch die Linux-Community überrascht. Die Neuauflage des Klassikers zeigt, dass Gaming auf Linux-Systemen mittlerweile eine ernstzunehmende Option ist.
Die Neuauflage von The Elder Scrolls IV: Oblivion, bekannt als Oblivion Remastered, hat sich als eine bemerkenswerte Ergänzung für die Gaming-Welt erwiesen, insbesondere für Linux-Nutzer. Während Windows traditionell als die bevorzugte Plattform für Spiele gilt, zeigt dieser Titel, dass auch Linux-Systeme in der Lage sind, eine beeindruckende Spielerfahrung zu bieten. Mit einer Radeon RX Grafikkarte erreicht das Spiel unter Linux nahezu die gleiche Leistung wie unter Windows, was die Leistungsfähigkeit von Proton als Kompatibilitätslayer unterstreicht.
Ein Blick auf die Benchmarks zeigt, dass die AMD Radeon RX 9700 unter Linux und Windows nahezu identische Ergebnisse liefert. Interessanterweise übertrifft Linux bei den 1%-Low-FPS sogar Windows um 11 Prozent, was zu einem flüssigeren Spielerlebnis führt. Dies ist ein Beweis dafür, dass Linux in der Lage ist, mit Windows in puncto Gaming-Performance mitzuhalten, insbesondere wenn keine Hardware-Raytracing-Optionen genutzt werden.
Allerdings sieht die Situation bei NVIDIA-Grafikkarten anders aus. Die RTX 5070 zeigt unter Windows eine um 33 Prozent höhere durchschnittliche FPS-Leistung im Vergleich zu Linux. Dies bedeutet, dass Spieler, die auf NVIDIA-Hardware setzen, unter Linux mit Leistungseinbußen rechnen müssen. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Spiel auf beiden Plattformen spielbar, wobei die Grafikeinstellungen unter Linux möglicherweise angepasst werden müssen, um ein flüssiges Spielerlebnis zu gewährleisten.
Für Intel-Nutzer sieht die Lage weniger rosig aus. Die Arc B580 GPU verweigert unter Linux den Start von Oblivion Remastered, was auf eine mangelnde Unterstützung hinweist. Berichten zufolge könnte der kommende Linux-Kernel 6.15 Abhilfe schaffen, doch bis dahin bleibt das Spiel für Intel-Grafikkartenbesitzer unzugänglich.
Ein weiteres Highlight ist die Verfügbarkeit von Oblivion Remastered auf dem Steam Deck. Trotz der Verifizierung für das Handheld-Gerät sind die voreingestellten Grafikeinstellungen zu anspruchsvoll, was zu einem ruckeligen Spielerlebnis führt. Spieler müssen manuell Anpassungen vornehmen, um die Leistung zu optimieren, was zeigt, dass die Steam-Deck-Verifizierung nicht immer eine reibungslose Erfahrung garantiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Oblivion Remastered ein beeindruckendes Beispiel dafür ist, wie weit Linux als Gaming-Plattform gekommen ist. Während AMD-Grafikkarten unter Linux eine hervorragende Leistung bieten, müssen NVIDIA-Nutzer mit Einschränkungen rechnen. Die Herausforderungen für Intel-Grafikkarten und das Steam Deck zeigen jedoch, dass es noch Raum für Verbesserungen gibt. Dennoch ist die Veröffentlichung von Oblivion Remastered ein bedeutender Schritt für das Gaming auf Linux und zeigt, dass das Betriebssystem in der Lage ist, mit Windows mitzuhalten.
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