MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Diskussionen über Impfstoffe und deren Inhaltsstoffe hat Robert F. Kennedy Jr. kürzlich Behauptungen aufgestellt, die erneut die Sicherheit und Zusammensetzung des MMR-Impfstoffs in Frage stellen. Doch was steckt wirklich hinter diesen Aussagen?

Die jüngsten Aussagen von Robert F. Kennedy Jr., einem prominenten Kritiker von Impfstoffen, haben erneut für Aufsehen gesorgt. Er behauptet, dass der MMR-Impfstoff, der gegen Masern, Mumps und Röteln schützt, sogenannte “aborted fetus debris” und “DNA-Partikel” enthalte. Diese Aussagen haben insbesondere in religiösen Gemeinschaften wie den Mennoniten in Texas Besorgnis ausgelöst, die bereits von Masernausbrüchen betroffen sind.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der MMR-Impfstoff keine fetalen Überreste enthält. Die Behauptung bezieht sich auf die Röteln-Komponente des Impfstoffs, die in einer menschlichen Zelllinie namens WI-38 gezüchtet wird. Diese Zelllinie stammt aus einer einzigen Abtreibung in den 1960er Jahren und wird seitdem verwendet, ohne dass neues fetales Gewebe benötigt wird. Die Zellen dienen lediglich als Wachstumsmedium für das Virus und sind nicht Teil des Endprodukts.

Die Vorstellung, dass DNA-Partikel im Impfstoff gesundheitsschädlich sein könnten, ist ebenfalls unbegründet. Zwar können Spuren von DNA-Fragmenten aus den Zelllinien im Impfstoff verbleiben, doch diese sind stark fragmentiert und biologisch inaktiv. Selbst wenn intakte DNA vorhanden wäre, könnte sie nicht in das menschliche Genom integriert werden, da dies selbst unter kontrollierten Bedingungen in der Gentherapie eine Herausforderung darstellt.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat diese Fragen über Jahrzehnte hinweg untersucht. Gesundheitsbehörden weltweit, darunter auch die australische Therapeutic Goods Administration, haben die Sicherheit von Impfstoffen bestätigt und die Bedenken hinsichtlich verbleibender DNA als unbegründet zurückgewiesen. Die MMR-Impfung bietet einen wirksamen Schutz gegen schwere und vermeidbare Krankheiten und hat weltweit Millionen von Leben gerettet.

Es ist entscheidend, dass wir uns auf wissenschaftlich fundierte Informationen stützen, um fundierte Entscheidungen über Impfungen zu treffen. Die Verbreitung von Fehlinformationen kann das Vertrauen in lebensrettende medizinische Interventionen untergraben und zu vermeidbaren Krankheitsausbrüchen führen. Die Fakten zeigen klar, dass der MMR-Impfstoff sicher ist und keinen gesundheitlichen Risiken durch angebliche Inhaltsstoffe birgt.

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MMR-Impfstoff: Fakten gegen Mythen über angebliche Inhaltsstoffe
MMR-Impfstoff: Fakten gegen Mythen über angebliche Inhaltsstoffe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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