FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Immobilienaktien und REITs haben sich in den letzten Monaten stabilisiert, bleiben jedoch hinter der allgemeinen Börsenentwicklung zurück. Während der FTSE EPRA Nareit Index in Nordamerika und Europa moderate Gewinne verzeichnete, bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Zinsentwicklung bestehen. Die Wechselkursentwicklung zwischen Euro und US-Dollar beeinflusst ebenfalls die Performance.

In den letzten Monaten haben sich Immobilienaktien und REITs nach einer Phase erhöhter Volatilität stabilisiert. Dennoch hinken sie der allgemeinen Börsenentwicklung hinterher, die teilweise neue Rekorde aufstellte. Der FTSE EPRA Nareit Index verzeichnete im Betrachtungszeitraum moderate Gewinne von 3,8 % in Nordamerika und 5,8 % in Europa, blieb jedoch hinter der Performance des DAX zurück.
Die Zinsentwicklung im Euro-Raum bleibt nach der ersten Leitzinssenkung im September unklar, was sich auf die Wechselkursentwicklung zwischen Euro und US-Dollar auswirkt. Diese Unsicherheit beeinflusst die Performance von Immobilienaktien und REITs, die im Vergleich zum technologiebetriebenen Boom des S&P-500-Index derzeit moderat bewertet sind.
Ein post-pandemischer Konsolidierungseffekt ist in den Immobiliensegmenten zu beobachten, wobei frühere Übertreibungen in Bereichen wie Logistik und Self-Storage einem ausgeglicheneren Verhältnis weichen. Hoffnung für das Bürosegment macht die zunehmende Übernahmeaktivität in den USA, trotz der anhaltenden Bewertungsunterschiede zwischen Nordamerika und Europa.
Der Transaktionsmarkt im Immobiliensektor hat wieder an Fahrt aufgenommen, wenn auch auf niedrigem Niveau. Bedeutende Transaktionen im europäischen Healthcare-Sektor und das Interesse opportunistischer Käufer am nordamerikanischen Bürosegment unterstreichen die Dynamik. Aktivistische Investoren zeigen verstärkt Interesse an Immobilien, was sich in Engagements großer REITs widerspiegelt.

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