WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die anhaltende Auseinandersetzung zwischen Präsident Donald Trump und dem Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, könnte weitreichende Folgen für die Finanzmärkte haben, insbesondere für Kryptowährungen.
Die Spannungen zwischen Präsident Donald Trump und dem Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, sind kein Geheimnis. Seit Monaten kritisiert Trump Powell, den er 2017 selbst ernannt hat, für dessen Weigerung, die Zinssätze zu senken. Diese Auseinandersetzungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben, insbesondere auf den volatilen Kryptowährungsmarkt.
Berichten zufolge hat die Möglichkeit, dass Trump Powell entlassen könnte, bereits zu Turbulenzen an den Märkten geführt. Die Renditen zweijähriger US-Staatsanleihen sind nach Berichten über eine mögliche Entlassung Powells stark gesunken. Kryptowährungen, die bekanntlich sehr empfindlich auf Signale der Geldpolitik reagieren, könnten noch stärkeren Schwankungen ausgesetzt sein.
Historisch gesehen gedeihen Kryptowährungen in Zeiten der Unsicherheit, jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt. Seit Trumps Wahlsieg am 6. November haben Bitcoin und andere Kryptowährungen dramatische Kursgewinne verzeichnet. Eine plötzliche Entlassung des Fed-Vorsitzenden könnte ein riskantes Verhalten der Investoren auslösen. Einige könnten in Kryptowährungen als Absicherung investieren, während andere aus Angst vor einem breiteren Marktchaos verkaufen könnten.
Die Zinssätze sind eines der wichtigsten Instrumente der Fed, und Powells Entlassung würde beispiellose Unsicherheit über die Richtung der Geldpolitik schaffen. Trump hat klar gemacht, dass er eine Senkung der Zinssätze um bis zu drei Prozentpunkte von der aktuellen Spanne von 4,25% bis 4,5% fordert. Ein neuer Fed-Vorsitzender, der Trumps Vision teilt, würde wahrscheinlich aggressivere Zinssenkungen verfolgen als Powells Ansatz.
Niedrigere Zinssätze könnten höhere Preise für Kryptowährungen bedeuten, da Investoren von niedrig verzinsten traditionellen Anlagen wie Sparbüchern und Anleihen zu risikoreicheren, renditestärkeren Alternativen wie Kryptowährungen wechseln könnten. Sollte dies eintreten, könnten Bitcoin und andere Altcoins zumindest kurzfristig erhebliche Kursgewinne verzeichnen.
Die mögliche Entlassung Powells betrifft jedoch nicht nur die Zinssätze. Es geht um das gesamte regulatorische Umfeld für digitale Vermögenswerte. Die derzeitige Fed-Führung hat eine vorsichtige, aber zunehmend offene Haltung gegenüber der Regulierung von Kryptowährungen eingenommen. Powell hat auch angedeutet, dass Krypto-Stablecoins eine große Zukunft haben könnten, und er unterstützt die Arbeit an deren Regulierung.
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