MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Münchner Triebwerkshersteller MTU hat seine Umsatzprognose für das Jahr 2023 angehoben und damit den Aktienkurs beflügelt. Diese Anpassung spiegelt das florierende Geschäftsumfeld wider, das durch optimistische Wachstumsprognosen bis 2030 gestützt wird.

Der Triebwerkshersteller MTU aus München hat kürzlich seine Umsatzprognosen für das Jahr 2023 nach oben korrigiert. Diese Entscheidung fiel im Kontext eines florierenden Geschäftsumfelds, das durch optimistische Wachstumsprognosen bis zum Jahr 2030 unterstützt wird. Die Ankündigung führte zu einem Anstieg des Aktienkurses, der am Nachmittag um beeindruckende dreieinhalb Prozent auf 360,50 Euro stieg, nur knapp unter dem bisherigen Rekordhoch von 361,70 Euro. Zum Handelsschluss lag die Aktie mit einem Plus von rund einem Prozent bei 352,30 Euro weiterhin an der Spitze des Dax.

Die Anpassung der Umsatzprognosen ist Teil einer umfassenderen Strategie, die MTU auf der Pariser Luftfahrtmesse vorgestellt hat. Der scheidende Vorstandsvorsitzende Lars Wagner prognostizierte signifikante Wachstumsraten für die kommenden Jahre. Für 2023 wird nun ein Umsatz von 8,6 bis 8,8 Milliarden Euro angestrebt, während bis 2030 ein Umsatz von 13 bis 14 Milliarden Euro erwartet wird. Diese optimistischen Aussichten spiegeln sich auch in der Gewinnentwicklung wider, die im Tagesgeschäft ausgesprochen positiv verläuft.

Interessanterweise folgt diese optimistische Neujustierung auf eine im April vorgenommene Herabsetzung der Prognose auf 8,3 bis 8,5 Milliarden Euro. Diese Anpassung war durch den beeinträchtigten Dollarkurs infolge von Ex-US-Präsident Donald Trumps Handelskrieg bedingt. Trotz eines unveränderten Wechselkurses von 1,10 Dollar je Euro zeigt sich Wagner zuversichtlich, dass MTU die gesteckten Ziele erreichen wird.

Die Gewinnprognosen wurden ebenfalls nach oben korrigiert. Ein Zuwachs des bereinigten operativen Ergebnisses um einen niedrigen bis mittleren zweistelligen Prozentsatz wird erwartet. Ursprünglich war nur ein Plus von etwa 15 Prozent angepeilt. Mit den reformierten Zielvorgaben soll der bereinigte operative Gewinn von zuvor 1,05 Milliarden Euro auf mindestens 1,26 Milliarden Euro steigen.

Langfristig prognostiziert MTU für 2030 einen bereinigten operativen Gewinnanteil von 14,5 bis 15,5 Prozent des Umsatzes, was einen Betrag von knapp 1,9 bis fast 2,2 Milliarden Euro verkörpern würde. Dies wäre rund doppelt so viel wie im bisherigen Rekordjahr 2024.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der bevorstehende Wechsel in der Unternehmensführung. Lars Wagner wird bis Jahresende MTU verlassen und beim Flugzeugbauer Airbus die Leitung der Verkehrsflugzeugsparte übernehmen. Seine Nachfolge tritt Johannes Bussmann an, ehemaliger Vorstandschef von Lufthansa Technik und derzeitiger Leiter bei TÜV Süd. Der genaue Zeitpunkt seines Starts bei MTU steht noch nicht fest, ebenso wie die weiteren Pläne des scheidenden Finanzvorstands Peter Kameritsch, der sich auf eine Rolle im Aufsichtsrat fokussieren möchte.

MTU entwickelt und produziert zusammen mit Unternehmen wie der RTX-Tochter Pratt & Whitney und General Aerospace Triebwerke für Airbus und Boeing. Zudem engagiert sich die Firma bei den Antrieben des Eurofighters und des Militärtransporters A400M und betreibt umfangreiche Wartungsarbeiten in der Luftfahrtindustrie.

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MTU hebt Umsatzprognosen an und beflügelt Aktienkurs
MTU hebt Umsatzprognosen an und beflügelt Aktienkurs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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