LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bauindustrie steht vor der Herausforderung, Nachhaltigkeit nicht nur als Option, sondern als zentrales Kriterium in der Planung und Umsetzung von Bauprojekten zu integrieren. Dies erfordert eine umfassende Berücksichtigung ökologischer Aspekte und umwelttechnischer Daten.
In der modernen Bauindustrie sind Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein keine optionalen Extras mehr, sondern entscheidende Faktoren bei der Auswahl von Bauprodukten. Fachplaner müssen heute nicht nur technische und wirtschaftliche Kriterien berücksichtigen, sondern auch ökologische Aspekte in ihre Entscheidungen einbeziehen. Dies wird durch regulatorische Vorgaben wie die EU-Taxonomie und das Lieferkettengesetz verstärkt, die strenge Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Bauprojekten stellen.
Hersteller wie GF Building Flow Solutions haben auf diese Anforderungen reagiert, indem sie nachhaltige Lösungen entwickeln und die notwendigen Nachweise transparent bereitstellen. Ein Beispiel dafür sind die Uponor PEX Pipes BLUE, die aus biobasierten Rohstoffen bestehen und 90 Prozent weniger CO₂-Emissionen verursachen als ihre konventionellen Pendants. Diese Produkte sind ISCC-zertifiziert, was bedeutet, dass sie erneuerbare Rohstoffe verwenden und fossile Ressourcen ersetzen.
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit zeigt sich auch in der steigenden Nachfrage nach zertifizierten Gebäuden, die bei Verkauf oder Vermietung oft höhere Marktwerte erzielen. Förderprogramme wie das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) erfordern eine nachweisliche Dokumentation von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Dies stellt Fachplaner vor die Herausforderung, belastbare Nachweise zu beschaffen, um nachhaltige Produkte sicher zu identifizieren.
Wichtige Dokumente in diesem Kontext sind die Environmental Product Declaration (EPD), die den CO₂-Fußabdruck und den Energieverbrauch eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus beschreibt, sowie Herstellererklärungen zur DGNB-Konformität, die die Erfüllung von Umweltkriterien bestätigen. Auch die SHI-Bewertung spielt eine Rolle, indem sie Produkte hinsichtlich Emissionsarmut und gesundheitlicher Unbedenklichkeit prüft.
Die Digitalisierung, insbesondere durch Building Information Modeling (BIM), verändert den Umgang mit diesen Nachweisen grundlegend. Nachweise wie EPDs und Zertifikate werden zunehmend direkt in BIM-Objekte eingebunden, was eine aktuelle und produktbezogene Auswertung ermöglicht. Dies beschleunigt den Planungsprozess und erleichtert die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in digitale Modelle.
GF Building Flow Solutions stellt sicher, dass alle erforderlichen Nachweise online verfügbar sind, und unterstützt bei spezifischen Anforderungen durch technischen Support und einen Projektierungsservice. Die Verfügbarkeit auf Plattformen wie der SHI-Datenbank und dem DGNB-Navigator erleichtert den Zugang zu geprüften Bauprodukten und deren Integration in Ausschreibungen und Zertifizierungen.
In Zukunft wird sich die Nachhaltigkeit in der Technischen Gebäudeausrüstung weiter professionalisieren und tief in digitale Planungsprozesse integrieren. GF Building Flow Solutions plant, bis 2027 für mindestens 50 Prozent des Portfolios nachhaltigere Alternativen anzubieten. Gleichzeitig wächst der Anspruch, Nachhaltigkeitsnachweise als smarte Daten bereitzustellen, die direkt in BIM-Modelle integriert werden können.

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