SAN DIEGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die fortschrittliche Technologie von NASA hat einen neuen Meilenstein erreicht: Mit dem EMIT-Instrument, das an Bord der Internationalen Raumstation ISS installiert ist, können nun Abwasserlecks auf der Erde aus dem Weltraum entdeckt werden.

Die NASA hat mit ihrem neuen EMIT-Instrument einen bedeutenden Fortschritt in der Umweltüberwachung erzielt. Dieses Instrument, das sich an Bord der Internationalen Raumstation ISS befindet, hat erfolgreich Abwasserlecks in San Diego County, Kalifornien, am Mündungsgebiet des Tijuana River entdeckt. Diese Entdeckung dient als Proof of Concept für eine neue Technik zur Umweltüberwachung, die von der NASA entwickelt wurde.

Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA hat EMIT, das Earth Surface Mineral Dust Source Investigation, entwickelt, das 2022 gestartet wurde. Ursprünglich zur Kartierung von Mineralstaub in trockenen Regionen konzipiert, hat sich EMIT als vielseitig erwiesen und kann nun auch Wasserverunreinigungen analysieren. Diese unerwartete Anwendung hat bei Wissenschaftlern großes Interesse geweckt.

Die Mündung des Tijuana River ist ein bedeutender Verschmutzungsherd, da jährlich Millionen von Gallonen Abwasser, sowohl behandelt als auch unbehandelt, in den Fluss gelangen. Diese Verschmutzung stellt eine erhebliche Gesundheitsgefahr für Menschen und Tiere dar, da sie Bakterien enthält, die Krankheiten verursachen können. Die kontaminierten Wasserströme fließen durch dicht besiedelte Gebiete und ein nationales Reservat an der Grenze zwischen den USA und Mexiko.

Während der Einsatz von Satelliteninstrumenten zur Überwachung ozeanischer Bedingungen nicht neu ist, stellt die Fähigkeit von EMIT, spezifische Schadstoffe und Bakterien zu erkennen, eine neue Herausforderung dar. EMIT nutzt spektroskopische Analysen, um Sonnenlicht, das von der Erde reflektiert wird, in Hunderte von sichtbaren und infraroten Farbbändern zu trennen. Jedes Molekül hat einen einzigartigen Spektralabdruck, der es Wissenschaftlern ermöglicht, Substanzen im Wasser zu identifizieren.

In diesem Fall hat EMIT Phycocyanin, ein Pigment, das häufig mit schädlichen Cyanobakterien in Verbindung gebracht wird, entdeckt. Bodenbasierte Instrumente bestätigten später das gleiche Spektralsignal, was die Wirksamkeit des Instruments validiert. Diese Technologie könnte die Effizienz der Überwachung in Regionen verbessern, in denen Vor-Ort-Probenahmen logistisch schwierig und teuer sind.

Die Ergebnisse zeigen, dass EMIT ein wertvolles Werkzeug zur Unterstützung von Wasserqualitätsüberwachungen werden könnte. Es bietet die Möglichkeit, Bereiche zu identifizieren, die bisher nicht beprobt wurden, und könnte so die Effizienz der Umweltüberwachung erheblich steigern. Die Forschungsergebnisse wurden in der Zeitschrift Science Direct veröffentlicht.

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NASA-Instrument EMIT entdeckt Abwasserlecks aus dem All
NASA-Instrument EMIT entdeckt Abwasserlecks aus dem All (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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