LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erforschung des Weltraumwetters gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Auswirkungen von Sonnenstürmen auf die Erde potenziell verheerend sein können.

Die faszinierenden Nordlichter, die seit Generationen die Menschen in ihren Bann ziehen, sind nur eine der sichtbaren Folgen der Sonnenaktivität. Doch die gleichen geladenen Teilchen, die dieses spektakuläre Himmelsphänomen verursachen, können auch ernsthafte Schäden an den elektrischen und Kommunikationssystemen der Erde anrichten. Die Magnetosphäre der Erde dient als Schutzschild gegen den ständigen Strom von Sonnenpartikeln, bekannt als Sonnenwind. Allerdings gibt es Schwachstellen in diesem Schild, die sogenannten Polarkappen, durch die diese Partikel in die Erdatmosphäre eindringen können.

Wenn die Sonnenpartikel durch diese Schwachstellen eindringen, können die Magnetfelder der Erde und der Sonne in Kontakt treten und sich neu anordnen, ein Prozess, den Wissenschaftler als magnetische Rekonnexion bezeichnen. Dabei wird eine enorme Energiemenge freigesetzt, die in extremen Fällen Satelliten deaktivieren und Stromnetze lahmlegen kann. Angesichts der aktuellen Aktivität der Sonne, die ihren Höhepunkt im 11-jährigen Sonnenzyklus erreicht hat, ist das Verständnis dieses Prozesses von entscheidender Bedeutung.

Um die magnetische Rekonnexion besser zu verstehen und ihre Auswirkungen auf die Erde zu untersuchen, startet die NASA zwei Forschungssatelliten. Diese werden mit einer SpaceX Falcon 9-Rakete von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien ins All gebracht. Die Mission, bekannt als TRACERS, umfasst zwei Satelliten, die in enger Formation in einer niedrigen Erdumlaufbahn fliegen. Diese Anordnung ermöglicht es den Forschern, Veränderungen im Weltraumwetter nahezu in Echtzeit zu erfassen.

Jeder der beiden Satelliten ist mit einer Reihe von Instrumenten ausgestattet, die die Auswirkungen des heißen, ionisierten Gases der Sonne auf die Magnetosphäre messen. Die gewonnenen Daten sind entscheidend für das Verständnis und die Vorhersage, wie die Energie der Sonne unsere Erde und unsere technologischen Systeme beeinflusst. Dies umfasst GPS- und Kommunikationssignale, Stromnetze sowie die Sicherheit von Astronauten im Weltraum.

Die Mission erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über die Gefahren des Weltraumwetters. Frühere Sonnenstürme haben bereits Stromausfälle verursacht, Satelliten zerstört und das GPS-Navigationssystem gestört. Das Verständnis der Sonnenaktivität und ihrer Auswirkungen auf die Erde ist daher von großer Bedeutung, um unsere Lebensweise zu schützen und die sichere Erforschung des Weltraums zu ermöglichen.

Die TRACERS-Mission ist Teil des Small Explorers-Programms der NASA und soll zunächst ein Jahr dauern. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Satelliten über diesen Zeitraum hinaus in Betrieb bleiben. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten entscheidend dazu beitragen, die Risiken von Sonnenstürmen zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit unserer technologischen Infrastruktur zu erhöhen.

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NASA startet Satelliten zur Erforschung des Weltraumwetters
NASA startet Satelliten zur Erforschung des Weltraumwetters (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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