VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen mit Russland drängt die NATO auf eine signifikante Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat bei einem Treffen in Litauen die Notwendigkeit betont, die Verteidigungsausgaben auf mindestens 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen.
Die Forderung nach einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben kommt in einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen in Europa zunehmen. Insbesondere die Beziehungen zu Russland sind angespannt, was die NATO dazu veranlasst hat, ihre Verteidigungsstrategien zu überdenken. Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte bei einem Treffen in Litauen, dass die aktuellen Ausgaben nicht ausreichen, um den Herausforderungen gerecht zu werden, die durch die russische Politik entstehen.
Litauens Präsident Gitanas Nauseda unterstützte diese Forderung und hob die Dringlichkeit hervor, in die Militärbudgets zu investieren. Er argumentierte, dass Russland seine Streitkräfte schnell konsolidiere und wiederaufbaue, was eine rasche Reaktion der NATO erfordere. Nauseda schlug vor, die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP zu erhöhen, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Die Diskussionen in Vilnius fanden im Rahmen der Beratungen der Bukarest-Neun-Gruppe (B9) statt, zu der Polen, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Tschechien, die Slowakei und die baltischen Staaten gehören. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nahm an den Gesprächen teil, was die Bedeutung der Ukraine in der aktuellen geopolitischen Lage unterstreicht.
Die vorgeschlagene Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 3,5 Prozent des BIP, ergänzt durch zusätzliche 1,5 Prozent für militärische Infrastruktur, wird als Kompromiss angesehen. Rutte zeigte sich zuversichtlich, dass die Bündnispartner diesem Vorschlag zustimmen könnten, um die Verteidigungsfähigkeit der NATO zu stärken.
Langfristige Pläne oder Fristen bis 2035 oder 2040 hält Nauseda für überflüssig. Er betonte, dass die Zeit drängt und sofortige Maßnahmen erforderlich sind. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte bereits während seiner Amtszeit gefordert, die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP zu erhöhen, was die aktuelle Diskussion weiter anheizt.
Die NATO sieht derzeit ein Ziel von mindestens zwei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben vor. Die vorgeschlagene Erhöhung auf 3,5 Prozent würde eine signifikante Steigerung darstellen und könnte die Verteidigungsfähigkeit der Allianz erheblich verbessern. Die Gespräche in Vilnius dienen der Vorbereitung des kommenden NATO-Gipfels in Den Haag, wo diese Themen weiter vertieft werden sollen.
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