DEN HAAG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Nato-Gipfel in Den Haag hat eine bedeutende Entscheidung getroffen, die die Verteidigungsstrategie der Allianz in den kommenden Jahren prägen könnte.

Der Nato-Gipfel in Den Haag hat eine wegweisende Entscheidung getroffen, die die Verteidigungsstrategie der Allianz in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen könnte. Die Mitgliedsstaaten einigten sich darauf, die Verteidigungsausgaben bis 2035 auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. Diese Entscheidung fällt vor dem Hintergrund des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine, der die Sicherheitslage in Europa nachhaltig verändert hat.

Ein zentrales Element der neuen Richtlinie ist die Anrechnung der Unterstützung für die Ukraine auf die Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten. Dies ermöglicht es den Mitgliedern, ihre finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Allianz zu erfüllen, während sie gleichzeitig die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression unterstützen. Präsident Selenskyj begrüßte diese Entscheidung als einen kleinen, aber wichtigen Erfolg für sein Land.

Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben ist auch eine Reaktion auf den Druck der USA, die seit langem eine stärkere finanzielle Beteiligung der europäischen Nato-Mitglieder fordern. Die USA, als einflussreichste Militärmacht der Welt, spielen eine entscheidende Rolle für den Fortbestand der Allianz. Die Gipfelteilnehmer zeigten sich optimistisch, dass mit der Einigung auf eine Abschlusserklärung ein großes Debakel vermieden werden konnte.

Ein weiteres zentrales Thema des Gipfels war das Bekenntnis zum Artikel 5 des Nato-Vertrags, der die Beistandsverpflichtung im Fall eines Angriffs regelt. Die Alliierten erwarten, dass die USA unter der Führung von Donald Trump keine Zweifel mehr an ihrer Unterstützung für diese Grundsatzverpflichtung aufkommen lassen. Die geplante Gipfelerklärung bekräftigt den Zusammenhalt der Allianz und das Engagement für den Schutz der Bürger in den Mitgliedstaaten.

Interessanterweise wurde Spaniens Position, die neue 5-Prozent-Richtlinie als nicht bindend zu betrachten, von Generalsekretär Rutte effektiv entschärft. Dies zeigt, dass innerhalb der Allianz unterschiedliche Ansichten über die Umsetzung der neuen Richtlinie bestehen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Allianz in den kommenden Jahren entwickeln wird, insbesondere im Hinblick auf die geplanten Gipfel in der Türkei 2024 und in Albanien 2027.

Die wirtschaftlichen Spannungen, die durch die von Trump verhängten Zölle verursacht wurden, wurden ebenfalls thematisiert. Dennoch bekräftigt die Abschlusserklärung, dass der Handel, insbesondere mit Rüstungsgütern, nicht beeinträchtigt werden soll. Dies ist ein wichtiger Aspekt, da die wirtschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Allianz von entscheidender Bedeutung für ihre Stabilität ist.

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Nato plant Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 5 Prozent des BIP
Nato plant Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 5 Prozent des BIP (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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