SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Netflix hat im dritten Quartal ein Gewinnplus verzeichnet, jedoch die Erwartungen der Analysten verfehlt. Trotz eines Anstiegs des Gewinns pro Aktie von 5,40 auf 5,87 US-Dollar blieben die Ergebnisse hinter den Prognosen zurück, was zu einem Kursrückgang der Aktie führte.

Netflix, der führende Anbieter im Videostreaming-Markt, hat seine Quartalszahlen für das dritte Geschäftsquartal veröffentlicht und dabei die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. Obwohl das Unternehmen einen Anstieg des Gewinns pro Aktie von 5,40 auf 5,87 US-Dollar verzeichnete, lag dies unter den durchschnittlichen Prognosen von 6,96 US-Dollar. Diese Diskrepanz führte zu einem Rückgang der Netflix-Aktie um mehr als sechs Prozent im nachbörslichen Handel.
Die Umsätze von Netflix entwickelten sich hingegen positiv und erreichten 11,51 Milliarden US-Dollar, was den Erwartungen der Analysten entsprach. Dennoch reichte dies nicht aus, um die Enttäuschung über das verfehlte Gewinnziel zu kompensieren. Der Streamingdienst nähert sich der Marke von einer Milliarde Zuschauern, wobei Co-Chef Ted Sarandos betonte, dass in Kundenhaushalten im Schnitt mehr als eine Person auf den Dienst zugreift.
Ein weiterer Aspekt, der die Anleger beunruhigte, ist der anhaltende Steuerstreit in Brasilien. Netflix sieht sich mit möglichen Nachzahlungen konfrontiert, was die Gewinnmargen zusätzlich belasten könnte. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Unternehmen an der Börse mit einer Marktkapitalisierung von über 525 Milliarden US-Dollar deutlich wertvoller als seine Konkurrenten wie Walt Disney und Warner Bros. Discovery.
Die Diskussionen um mögliche Übernahmen, insbesondere die von Warner Bros. Discovery, haben ebenfalls für Aufmerksamkeit gesorgt. Netflix hat zwar kein Interesse am Kauf klassischer TV-Sender, schließt jedoch strategische Zukäufe nicht aus. Analysten wie Doug Anmuth von JPMorgan sehen in der Offenheit für selektive Akquisitionen eine Möglichkeit, das Wachstumspotenzial von Netflix weiter auszubauen.

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