MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Cybersicherheit gibt es eine neue Bedrohung, die sich gezielt gegen WordPress-Websites richtet. Diese Bedrohung nutzt ausgeklügelte Techniken, um Kreditkartendaten von ahnungslosen Nutzern zu stehlen.
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Die jüngste Entdeckung von Cybersicherheitsforschern hat eine neue Art von Kreditkarten-Skimmer aufgedeckt, der sich auf WordPress-Websites spezialisiert hat. Diese Malware nutzt eine raffinierte Methode, um sich in die Datenbanktabellen des Content-Management-Systems einzuschleichen und dort unbemerkt zu bleiben. Die Forscher von Sucuri, einem Unternehmen für Website-Sicherheit, haben herausgefunden, dass der Skimmer bösartigen JavaScript-Code in die wp_options-Tabelle von WordPress einfügt. Diese Methode ermöglicht es der Malware, sich vor herkömmlichen Scantools zu verstecken und auf kompromittierten Websites zu verweilen, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.
Der Skimmer wird speziell auf Checkout-Seiten aktiv, indem er entweder bestehende Zahlungsfelder kapert oder ein gefälschtes Kreditkartenformular einfügt. Diese Formulare sind so gestaltet, dass sie legitime Zahlungsprozessoren wie Stripe nachahmen, um die Nutzer zu täuschen. Die gestohlenen Daten, darunter Kreditkartennummern, Ablaufdaten und CVV-Nummern, werden dann Base64-kodiert und mit AES-CBC verschlüsselt, um eine Analyse zu erschweren. Schließlich werden die Daten an einen von Angreifern kontrollierten Server übertragen.
Diese Entwicklung folgt auf eine ähnliche Kampagne, die vor über einem Monat entdeckt wurde und ebenfalls JavaScript-Malware verwendete, um gefälschte Kreditkartenformulare zu erstellen oder Daten von echten Zahlungsfeldern zu extrahieren. Die gesammelten Informationen wurden in mehreren Schichten verschleiert, bevor sie an einen entfernten Server gesendet wurden. Diese Techniken zeigen, wie geschickt Angreifer vorgehen, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und sensible Daten zu stehlen.
Parallel dazu wurde eine Phishing-Kampagne entdeckt, die PayPal-Nutzer ins Visier nimmt. Die Angreifer nutzen legitime PayPal-Adressen, um ihre Nachrichten zu tarnen und die Opfer dazu zu bringen, auf gefälschte Anmeldeseiten zu klicken. Sobald die Opfer versuchen, sich bei ihrem PayPal-Konto anzumelden, wird ihr Konto mit der E-Mail-Adresse der Angreifer verknüpft, was diesen die Kontrolle über das Konto ermöglicht.
In der Welt der Kryptowährungen haben Angreifer eine neue Technik namens Transaktionssimulation-Spoofing entwickelt, um Kryptowährungen aus den Wallets der Opfer zu stehlen. Diese Methode nutzt die Zeitlücke zwischen der Simulation und der Ausführung von Transaktionen aus, um gefälschte Websites zu erstellen, die dezentrale Apps nachahmen. Diese Angriffe zeigen, wie Angreifer immer raffiniertere Methoden entwickeln, um Sicherheitsmechanismen zu umgehen und Nutzer zu täuschen.
Diese neuen Bedrohungen verdeutlichen die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen ständig zu aktualisieren und zu verbessern. Unternehmen und Nutzer müssen wachsam bleiben und sicherstellen, dass ihre Systeme gegen die neuesten Angriffe geschützt sind. Die Cybersicherheitsbranche steht vor der Herausforderung, immer einen Schritt voraus zu sein, um die Integrität und Sicherheit von Daten zu gewährleisten.
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