CHICAGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Neue Richtlinien der American Heart Association und des American College of Cardiology empfehlen eine drastische Reduzierung des Alkoholkonsums zur Vorbeugung und Behandlung von Bluthochdruck. Diese Änderung basiert auf aktuellen Studien, die einen linearen Anstieg des Blutdrucks mit jeglichem Alkoholkonsum zeigen.
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Die American Heart Association (AHA) und das American College of Cardiology haben kürzlich neue Richtlinien veröffentlicht, die eine strengere Haltung zum Alkoholkonsum einnehmen, insbesondere im Zusammenhang mit Bluthochdruck. Diese Empfehlungen kommen zu einer Zeit, in der Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit eine der führenden Todesursachen darstellen. Die neuen Richtlinien schlagen vor, den Alkoholkonsum drastisch zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten, um das Risiko von Bluthochdruck zu senken.
Frühere Richtlinien aus dem Jahr 2017 erlaubten Männern bis zu zwei alkoholische Getränke pro Tag und Frauen eines. Diese Empfehlungen gelten zwar weiterhin, jedoch wird nun betont, dass ein minimaler Konsum am besten ist, um negative gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Dr. Prentiss Taylor, ein Mitglied des nationalen Komitees, das die neuen Richtlinien erstellt hat, erklärt, dass aktuelle Studien einen klaren Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und erhöhtem Blutdruck zeigen.
Die Forschung, die zur Änderung der Richtlinien führte, umfasste 19.548 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern und zeigte einen linearen Anstieg sowohl des systolischen als auch des diastolischen Blutdrucks bei jeglichem Alkoholkonsum. Diese Erkenntnisse haben dazu geführt, dass Ärzte nun verstärkt auf die Trinkgewohnheiten ihrer Patienten achten, insbesondere wenn diese unerwartet hohen Blutdruck aufweisen.
Zusätzlich zu den Empfehlungen zum Alkoholkonsum betonen die neuen Richtlinien auch andere Lebensstilfaktoren, die zur Kontrolle des Blutdrucks beitragen können. Dazu gehören eine natriumarme Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Stressmanagement und ausreichend Schlaf. Diese Faktoren sind entscheidend, um das Risiko von Herzinfarkten, Herzkrankheiten und Schlaganfällen zu reduzieren.
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