NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die aktuelle Euphorie um Künstliche Intelligenz erinnert an die Börsenblase von 1929, warnt Andrew Ross Sorkin. Trotz regulatorischer Fortschritte könnten ähnliche Risiken bestehen, da Investoren die Märkte auf neue Höchststände treiben.

Andrew Ross Sorkin, ein bekannter Finanzjournalist, zieht Parallelen zwischen der heutigen Marktlage und der Börsenblase von 1929. In seinem neuen Buch “1929” beschreibt er die Ereignisse, die zum großen Crash führten, und sieht Ähnlichkeiten in der aktuellen Begeisterung für Künstliche Intelligenz (KI). Sorkin betont, dass die menschliche Natur, getrieben von Gier, oft zu übermäßigen Spekulationen führt, die letztlich in einem Crash enden können.
In den 1920er Jahren war das Plaza Hotel in New York ein zentraler Treffpunkt für die Finanzelite, ähnlich wie heute die Wall Street. Damals wie heute trieben neue Technologien die Märkte an. Während es in den 1920er Jahren das Radio war, das die Fantasie der Investoren beflügelte, ist es heute die KI, die für Aufsehen sorgt. Sorkin weist darauf hin, dass trotz der Fortschritte in der Regulierung, wie der Einführung der Securities and Exchange Commission, die grundlegenden Triebkräfte der Märkte unverändert geblieben sind.
Ein weiteres Thema, das Sorkin anspricht, ist die Demokratisierung der Finanzmärkte. In den 1920er Jahren konnten auch Kleinanleger an der Börsenspekulation teilnehmen, was heute durch den Zugang zu Kryptowährungen und anderen Finanzinstrumenten wieder der Fall ist. Diese Entwicklung birgt sowohl Chancen als auch Risiken, da sie einer breiteren Bevölkerungsschicht den Zugang zu potenziell riskanten Investitionen ermöglicht.
Abschließend warnt Sorkin davor, dass die aktuellen Entwicklungen auf dem KI-Markt zu einer neuen Blase führen könnten. Er sieht Parallelen in der Art und Weise, wie Investoren heute Milliarden in KI-Infrastrukturen investieren, ohne die langfristige Rentabilität vollständig abzuschätzen. Trotz der potenziellen Vorteile von KI für die Gesellschaft besteht die Gefahr, dass übermäßige Spekulationen zu einem erneuten Crash führen könnten, ähnlich wie 1929.

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