PRINCETON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine bahnbrechende Studie von Forschern der Princeton University und der Simons Foundation hat vier klinisch und biologisch unterschiedliche Subtypen von Autismus identifiziert. Diese Entdeckung könnte den Weg für präzisere Diagnosen und personalisierte Behandlungsansätze ebnen.

Die jüngste Forschung an der Princeton University und der Simons Foundation hat bedeutende Fortschritte im Verständnis der genetischen Grundlagen von Autismus erzielt. Durch die Analyse von Daten aus der SPARK-Studie, die über 5.000 Kinder umfasst, konnten die Forscher vier klinisch und biologisch unterschiedliche Subtypen von Autismus identifizieren. Diese Subtypen bieten neue Einblicke in die genetischen Profile und Entwicklungspfade, die der Erkrankung zugrunde liegen. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Nature Genetics veröffentlicht. Die Studie hebt hervor, wie wichtig das Verständnis der genetischen Grundlagen von Autismus für die Entwicklung präziserer Diagnosemethoden und individueller Behandlungsansätze ist. Olga Troyanskaya, eine führende Wissenschaftlerin der Studie, betont, dass diese Erkenntnisse die Grundlage für eine personalisierte Medizin im Bereich der neuroentwicklungsbedingten Störungen schaffen könnten. Die vier identifizierten Subtypen umfassen ‘Soziale und Verhaltensherausforderungen’, ‘Gemischter ASD mit Entwicklungsverzögerung’, ‘Moderate Herausforderungen’ und ‘Breit betroffen’. Jeder Subtyp zeigt unterschiedliche Entwicklungs-, medizinische, Verhaltens- und psychiatrische Merkmale sowie spezifische genetische Variationen. Diese Klassifizierung könnte es ermöglichen, Autismus besser zu verstehen und gezieltere Behandlungsstrategien zu entwickeln. Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie ist die Entdeckung, dass die genetischen Unterschiede zwischen den Subtypen auf unterschiedliche biologische Mechanismen hinweisen. Dies könnte erklären, warum frühere genetische Studien oft nicht die erhofften Ergebnisse lieferten. Die Forscher fanden heraus, dass die genetischen Auswirkungen von Autismus bei einigen Subtypen erst nach der Geburt auftreten, was auf unterschiedliche Entwicklungszeiträume hinweist. Diese Erkenntnisse könnten die Art und Weise, wie Autismus diagnostiziert und behandelt wird, revolutionieren. Die Studie zeigt, dass es nicht nur eine biologische Geschichte von Autismus gibt, sondern mehrere unterschiedliche Erzählungen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für wissenschaftliche und klinische Entdeckungen und könnte dazu beitragen, die Behandlung von Autismus grundlegend zu verändern.

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Neue Einblicke in die genetische Vielfalt von Autismus
Neue Einblicke in die genetische Vielfalt von Autismus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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