Neue Studie: Fleischkonsum könnte vor Krebs schützen

LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass der Konsum von tierischem Eiweiß nicht mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden ist und möglicherweise sogar schützende Effekte gegen krebsbedingte Sterblichkeit bietet. Die Untersuchung, die in der Fachzeitschrift Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism veröffentlicht wurde, analysierte Daten von fast 16.000 Erwachsenen und fand heraus, dass ein höherer Verzehr von tierischem Eiweiß mit einer geringeren krebsbedingten Sterblichkeit einhergeht.

In einer umfassenden Studie, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism veröffentlicht wurde, haben Forscher herausgefunden, dass der Verzehr von tierischem Eiweiß nicht mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden ist. Vielmehr könnte er sogar schützende Effekte gegen krebsbedingte Sterblichkeit bieten. Diese Erkenntnisse basieren auf der Analyse von Daten aus der National Health and Nutrition Examination Survey (NHAMES III), die fast 16.000 Erwachsene im Alter von 19 Jahren und älter umfasste.

Die Wissenschaftler untersuchten die typischen Konsummuster von tierischem und pflanzlichem Eiweiß und deren Zusammenhang mit dem Risiko, an Herzkrankheiten, Krebs oder anderen Ursachen zu sterben. Dabei zeigte sich, dass ein höherer Verzehr von tierischem Eiweiß mit einer geringeren krebsbedingten Sterblichkeit einhergeht. Diese Ergebnisse tragen zur Klärung der oft verwirrenden Diskussionen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Eiweiß bei.

Um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, setzten die Forscher fortschrittliche statistische Methoden ein, darunter das National Cancer Institute (NCI) Verfahren und multivariate Markov-Chain-Monte-Carlo (MCMC) Modellierungen. Diese Methoden halfen, langfristige Ernährungsgewohnheiten zu schätzen und Messfehler zu minimieren. Laut Professor Stuart Phillips von der McMaster University, der die Studie leitete, war es entscheidend, die rigorosesten Methoden anzuwenden, um ein genaues Bild der langfristigen Essgewohnheiten zu erhalten.

Obwohl Beobachtungsstudien wie diese keine kausalen Zusammenhänge beweisen können, sind sie wertvoll, um Muster und Assoziationen in großen Bevölkerungsgruppen zu identifizieren. In Kombination mit jahrzehntelanger klinischer Forschung unterstützen die Ergebnisse die Einbeziehung von tierischen Proteinen in eine gesunde Ernährungsweise. Die Studie wurde von der National Cattlemen’s Beef Association finanziert, die jedoch nicht in das Studiendesign, die Datenerhebung oder die Veröffentlichung der Ergebnisse involviert war.

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