NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hat eine Klage gegen die Muttergesellschaft der Zahlungsplattform Zelle eingereicht. Diese Klage folgt auf die Entscheidung der Trump-Administration, eine ähnliche Klage der Bundesbehörde für Verbraucherschutz fallen zu lassen.

Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hat kürzlich eine Klage gegen Early Warning Services, die Muttergesellschaft der beliebten Zahlungsplattform Zelle, eingereicht. Diese Klage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Bundesbehörde für Verbraucherschutz unter der Trump-Administration eine ähnliche Klage eingestellt hatte. James wirft dem Unternehmen vor, nicht genügend Sicherheitsmaßnahmen implementiert zu haben, um Nutzer vor Betrug zu schützen.
Die Klage von James hebt hervor, dass Zelle, eine Plattform, die schnelle Geldtransfers ermöglicht, nicht über ausreichende Verifizierungsprozesse verfügt. Dies habe es Betrügern erleichtert, sich Zugang zu Nutzerkonten zu verschaffen oder Nutzer dazu zu bringen, Geld an falsche Konten zu überweisen. Ein Beispiel, das in der Klage genannt wird, beschreibt einen Nutzer, der von einem Betrüger angerufen wurde, der sich als Mitarbeiter des Energieversorgers Con Edison ausgab und behauptete, die Stromversorgung werde eingestellt, wenn nicht umgehend eine Zahlung über Zelle erfolge.
Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslücken in digitalen Zahlungssystemen und die Verantwortung der Anbieter, ihre Nutzer zu schützen. Während Zelle in einer Stellungnahme die Klage als politisch motiviert bezeichnete, bleibt die Frage offen, wie solche Plattformen ihre Sicherheitsprotokolle verbessern können, um Betrug zu verhindern. Die Klage von James könnte einen Präzedenzfall schaffen, der andere Anbieter dazu zwingt, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überdenken.
Die Entscheidung der Trump-Administration, die Klage der Bundesbehörde für Verbraucherschutz fallen zu lassen, hat in der Vergangenheit für Kontroversen gesorgt. Kritiker argumentieren, dass dies ein Rückschritt im Verbraucherschutz sei. Die aktuelle Klage von James könnte jedoch den Druck auf Unternehmen erhöhen, ihre Sicherheitsstandards zu verbessern und den Verbraucherschutz zu stärken.

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