BEAVERTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Nike zeigt sich widerstandsfähig gegenüber den von der US-Regierung verhängten Zöllen, die die Sportartikelbranche belasten. Trotz der erwarteten Mehrkosten von 1,5 Milliarden Dollar konnte das Unternehmen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg verzeichnen. Die Strategie, den Direktvertrieb zu stärken und das Sortiment zu erneuern, scheint Früchte zu tragen.

Nike, einer der führenden Sportartikelhersteller weltweit, steht vor der Herausforderung, die von der US-Regierung verhängten Zölle zu bewältigen. Diese Zölle betreffen insbesondere Produkte, die in Asien hergestellt und in die USA importiert werden. Nike rechnet nun mit zusätzlichen Kosten von 1,5 Milliarden Dollar für das laufende Geschäftsjahr, was eine deutliche Erhöhung gegenüber den zuvor erwarteten einer Milliarde Dollar darstellt.
Die Zölle treffen die Sportartikelbranche besonders hart, da viele Produkte in Asien gefertigt werden. Es bleibt abzuwarten, in welchem Umfang die Hersteller und Händler diese Kosten an die US-Verbraucher weitergeben werden. Nike hat jedoch bereits Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen zu mildern. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren stark auf den Direktvertrieb gesetzt, was zu einer Reduzierung der Abhängigkeit vom Einzelhandel führte.
Ein weiterer strategischer Schritt war die Rückkehr von Elliott Hill, einem ehemaligen Top-Manager, der aus dem Ruhestand geholt wurde, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Unter seiner Führung hat Nike die Modellreihen Vomero, Structure und Pegasus erneuert, was zu einem Verkaufsanstieg in dieser Kategorie um mehr als 20 Prozent führte. Diese Fokussierung auf die Kernkompetenzen im Sportbereich scheint sich auszuzahlen.
Trotz der Herausforderungen durch die Zölle konnte Nike im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 11,7 Milliarden Dollar erzielen, was einem Anstieg von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Analysten hatten mit einem geringeren Umsatz von elf Milliarden Dollar gerechnet. Der Quartalsgewinn sank jedoch um 31 Prozent auf 727 Millionen Dollar. Dennoch reagierten die Märkte positiv, und die Nike-Aktie legte nachbörslich um 4,48 Prozent zu.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Business Analyst* KI Operations am Standort Wuppertal oder Köln

(Senior) Manager - KI Consulting (m/w/d)

AI Systems Engineer (m/w/d) – LLM Execution & Infra Optimization

Projektleiter Facility Management für innovative Großprojekte (KI-Campus) mit Fokus Logistik (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Nike trotzt Zöllen: Umsatzsteigerung trotz Herausforderungen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Nike trotzt Zöllen: Umsatzsteigerung trotz Herausforderungen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Nike trotzt Zöllen: Umsatzsteigerung trotz Herausforderungen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!