TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Nordkoreanische IT-Arbeiter, die sich als Fachkräfte ausgeben, stellen eine zunehmende Bedrohung für Unternehmen weltweit dar. Japan, Südkorea und die USA haben sich zusammengeschlossen, um dieser Gefahr entgegenzuwirken. Bei einem Forum in Tokio wurden Strategien zur Bekämpfung dieser Bedrohung diskutiert.

Die Bedrohung durch nordkoreanische IT-Arbeiter, die sich als Fachkräfte ausgeben, nimmt weltweit zu. Japan, Südkorea und die USA haben kürzlich in Tokio ein Forum abgehalten, um gemeinsam gegen diese Gefahr vorzugehen. Diese Arbeiter infiltrieren Unternehmen, um Einnahmen für das stark sanktionierte Regime Nordkoreas zu generieren. Die Vereinigten Staaten haben bereits Sanktionen gegen vier Entitäten verhängt, die an diesen Betrugsschemata beteiligt sind.
Die nordkoreanischen IT-Arbeiter nutzen verschiedene Methoden, um sich in Unternehmen einzuschleusen. Sie verwenden gefälschte Identitäten und arbeiten oft mit Frontunternehmen zusammen, um ihre Gehälter zu waschen. Diese Aktivitäten stellen nicht nur ein finanzielles Risiko dar, sondern erhöhen auch die Gefahr von Spionage und Datenverlust. Unternehmen in der Asien-Pazifik-Region sind besonders gefährdet, da sie geografisch näher an den operativen Zentren dieser Bedrohung liegen.
Die japanische Regierung hat Unternehmen gewarnt, bei der Einstellung von IT-Fachkräften besonders vorsichtig zu sein. Es wird empfohlen, die Identität von Bewerbern gründlich zu überprüfen und auf Anzeichen von Unregelmäßigkeiten zu achten. Auch die Nutzung von VPNs und Remote-Desktop-Diensten durch die nordkoreanischen Arbeiter erschwert die Identifizierung ihrer tatsächlichen Standorte.
Experten betonen, dass die Nachfrage nach technischem Fachwissen weltweit weiterhin hoch ist, was den nordkoreanischen Agenten Möglichkeiten bietet, ihre Aktivitäten fortzusetzen. Unternehmen sollten daher ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken und potenzielle Risiken in ihre Geschäftsmodelle integrieren. Die Bedrohung durch diese IT-Arbeiter wird voraussichtlich nicht verschwinden, sondern erfordert langfristige Strategien zur Risikominderung.

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