OSLO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die norwegische Zentralbank hat den Leitzins zum zweiten Mal in diesem Jahr gesenkt, um die wirtschaftliche Unsicherheit zu adressieren. Trotz einer weiterhin hohen Inflationsrate von 3,5 Prozent, die deutlich über dem Ziel von zwei Prozent liegt, wurde der Zinssatz um 0,25 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent reduziert. Analysten hatten diesen Schritt erwartet, da die wirtschaftlichen Aussichten ungewiss bleiben.

Die norwegische Zentralbank hat erneut den Leitzins gesenkt, um auf die unsichere wirtschaftliche Lage zu reagieren. Der Zinssatz wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent reduziert, was von Analysten weitgehend erwartet wurde. Diese Entscheidung markiert die zweite Zinssenkung in diesem Jahr, nachdem bereits im Juni eine ähnliche Anpassung vorgenommen wurde.
Im Vergleich zu anderen großen Notenbanken hat Norwegen den Leitzins nach der großen Inflationswelle kaum gesenkt. Seit etwa zwei Jahren liegt der Zinssatz nicht mehr unter vier Prozent. Dies ist vor allem auf die anhaltend hohe Inflation zurückzuführen, die in Norwegen im Vergleich zu anderen Industriestaaten weiterhin hoch bleibt. Die Inflationsrate stieg zuletzt im August auf 3,5 Prozent, was deutlich über dem angestrebten Ziel von zwei Prozent liegt.
Die Zentralbank betonte, dass eine restriktive Geldpolitik weiterhin erforderlich sei, um die Inflation zu kontrollieren. Trotz der Zinssenkung bleibt die wirtschaftliche Unsicherheit bestehen, und die Konjunkturaussichten sind ungewiss. Sollte sich die wirtschaftliche Lage jedoch wie prognostiziert entwickeln, könnte der Leitzins im kommenden Jahr weiter gesenkt werden.
Die Reaktion der norwegischen Krone auf die Zinsentscheidung war im Handel mit dem US-Dollar kaum spürbar. Dies deutet darauf hin, dass die Märkte die Entscheidung der Zentralbank bereits eingepreist hatten. Die wirtschaftlichen Herausforderungen bleiben jedoch bestehen, und die Zentralbank wird weiterhin wachsam bleiben müssen, um auf mögliche Veränderungen in der Wirtschaftslage zu reagieren.

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