TAIPEH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat seine Pläne zur Stärkung der KI-Infrastruktur in Taiwan vorgestellt, die den Bau eines neuen Hauptsitzes in Taipeh und eines Supercomputers umfassen.
NVIDIA hat kürzlich seine Pläne zur erheblichen Stärkung der KI-Infrastruktur in Taiwan bekannt gegeben. Der CEO des Unternehmens, Jensen Huang, kündigte an, dass ein neuer Hauptsitz in Taipeh sowie ein KI-Supercomputer errichtet werden sollen. Diese Investitionen unterstreichen Taiwans Rolle als globales Technologiezentrum und sind Teil von NVIDIAs Strategie, seine Präsenz in der Region zu festigen.
Die Ankündigung erfolgt inmitten der Bemühungen der US-Regierung, Technologieunternehmen dazu zu bewegen, mehr Produktion auf amerikanischem Boden zu verlagern. Trotz dieser politischen Herausforderungen bleibt Taiwan ein zentraler Bestandteil von NVIDIAs Lieferkette, insbesondere für die Herstellung von KI-Chips, die weltweit stark nachgefragt werden.
Der geplante Supercomputer wird in Zusammenarbeit mit der Foxconn-Tochter Big Innovation Company und der taiwanesischen Regierung entwickelt. Er soll mit 10.000 der neuesten Blackwell-Chips von NVIDIA ausgestattet werden und die lokale Technologiebranche unterstützen. Diese Investition könnte sich auf mehrere hundert Millionen Dollar belaufen, was die Bedeutung Taiwans für NVIDIAs Geschäftsstrategie unterstreicht.
Huang betonte die Bedeutung Taiwans als größter Elektronikproduktionsregion der Welt und als Zentrum des Computer-Ökosystems. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) zeigt, wie tief verwurzelt NVIDIA in der taiwanesischen Technologiebranche ist.
Parallel dazu plant NVIDIA, in den USA bis zu 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur zu investieren. Diese Investitionen umfassen Partnerschaften mit taiwanesischen Unternehmen wie TSMC, Foxconn und Wistron. Der Aufbau einer solchen Infrastruktur in den USA wird jedoch Jahre in Anspruch nehmen, während Taiwan weiterhin eine Schlüsselrolle in der aktuellen Produktion spielt.
Ein weiteres Highlight der Ankündigung war die Einführung der „NVLink Fusion“-Initiative, die es ermöglicht, NVIDIAs Technologie mit den maßgeschneiderten Produkten von Wettbewerbern zu kombinieren. Dies könnte NVIDIAs Ökosystem für neue Chip-Anbieter öffnen und gleichzeitig seine Technologie als bevorzugte Lösung für die zugrunde liegende Infrastruktur etablieren.
Huang, der kürzlich eine Reise durch den Golf mit Präsident Trump unternommen hat, betonte die Bedeutung der globalen Verfügbarkeit von NVIDIA-Technologie für den Aufbau von KI-Infrastrukturen. Diese Reise führte zu milliardenschweren KI-Infrastrukturprojekten in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Abschließend äußerte sich Huang zu den Herausforderungen im chinesischen Markt. NVIDIA prüft Möglichkeiten, seine Chips so zu modifizieren, dass sie den neuesten US-Exportkontrollen entsprechen, ohne die H20-Chips weiter anzupassen. Diese strategischen Überlegungen unterstreichen die Komplexität der globalen Technologiepolitik und NVIDIAs Bestreben, in einem sich schnell verändernden Marktumfeld erfolgreich zu bleiben.

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