SINGAPUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat kürzlich auf einer bedeutenden Technologiekonferenz in Singapur seine neuesten Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) präsentiert. Das Unternehmen zeigt, wie KI in der realen Welt, weit über Text- und Bildverarbeitung hinaus, eingesetzt werden kann.
NVIDIA, bekannt für seine leistungsstarken Grafikprozessoren, hat sich in den letzten Jahren verstärkt auf die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) konzentriert. Auf einer kürzlich in Singapur abgehaltenen Konferenz stellte das Unternehmen über 70 Forschungsarbeiten vor, die die Anwendung von KI in realen Szenarien demonstrieren. Diese Entwicklungen umfassen Bereiche wie Biotechnologie, Transport und Fertigung, wobei der Fokus auf sogenannter ’embodied intelligence’ liegt – einer KI, die wahrnehmen, denken und handeln kann.
Ein bemerkenswerter Fortschritt ist das Konzept der ’embodied intelligence’, das NVIDIA als entscheidend für zukünftige Durchbrüche in der Robotik, der Medikamentenentwicklung und der autonomen Navigation ansieht. Bryan Catanzaro, Vizepräsident für angewandtes Deep Learning bei NVIDIA, betonte, dass KI nur dann wirklich nützlich sei, wenn sie in der Lage ist, sich sinnvoll mit realen Anwendungsfällen auseinanderzusetzen.
Ein Highlight der Präsentationen war das Skill Reuse via Skill Adaptation (SRSA), ein System, das es Robotern ermöglicht, unbekannte Aufgaben zu bewältigen, indem sie bereits erlernte Fähigkeiten anpassen. Diese Technologie hat die Erfolgsrate bei Aufgaben um 19 % erhöht und den Bedarf an Trainingsdaten um mehr als die Hälfte reduziert, was die Einführung in Logistik und industrielle Robotik beschleunigt.
Im Bereich der Biotechnologie hat NVIDIA das Proteína-Modell entwickelt, das auf 21 Millionen synthetischen Proteinstrukturen trainiert wird, um lange Ketten von bis zu 800 Aminosäuren zu generieren. Laut NVIDIA übertrifft dieses Modell in Genauigkeit und Vielfalt sogar das Genie 2 von Google DeepMind und könnte die Entwicklung von Impfstoffen und Enzymen beschleunigen.
Ein weiteres innovatives Projekt ist STORM, die Spatio-Temporal Occupancy Reconstruction Machine, die in der Lage ist, 3D-Karten in weniger als 200 Millisekunden zu erstellen. Diese Geschwindigkeit ist ausreichend für den Einsatz in Drohnen, Augmented-Reality-Systemen und autonomen Fahrzeugen, die sich in komplexen Umgebungen bewegen.
Um die mathematische Problemlösung zu verbessern, hat NVIDIA Nemotron-MIND entwickelt, das großen Sprachmodellen beibringt, mathematische Probleme durch synthetischen Dialog zu lösen. Modelle, die auf diese Weise trainiert werden, übertreffen größere Systeme bei wichtigen Benchmarks und benötigen dabei deutlich weniger Tokens.
Auf der Konferenz stellte NVIDIA auch die Inference Microservices (NIM) vor, eine Plattform, die Unternehmen dabei unterstützt, fortschrittliche KI-Modelle ohne umfangreiche Infrastruktur zu betreiben. Diese Entwicklungen zeigen, wie NVIDIA die KI-Technologie in verschiedenen Branchen vorantreibt und neue Möglichkeiten für die Zukunft eröffnet.

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