TAIPEI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA sorgt mit der Entscheidung, den Treiber für die GeForce RTX 5060 erst nach dem offiziellen Verkaufsstart zu veröffentlichen, für Aufsehen. Diese Strategie könnte darauf abzielen, die Leistungsfähigkeit der neuen GPU bis zum letzten Moment unter Verschluss zu halten.
NVIDIA hat angekündigt, den Treiber für die GeForce RTX 5060 erst am 19. Mai zu veröffentlichen, dem Tag, an dem die GPU offiziell in den Handel kommt. Diese Entscheidung hat in der Tech-Community für Aufsehen gesorgt, da viele Gamer und Technikbegeisterte auf unabhängige Reviews angewiesen sind, um fundierte Kaufentscheidungen zu treffen. Ohne den Treiber können Tester die tatsächliche Leistung der Karte nicht bewerten, was zu Unsicherheiten bei potenziellen Käufern führen könnte.
Die GeForce RTX 5060 wurde zusammen mit der RTX 5060 Ti vorgestellt, doch die Verzögerung bei der Treiberveröffentlichung wirft Fragen zur Leistungsfähigkeit der neuen GPU auf. NVIDIA hat versprochen, dass die RTX 5060 eine um 25 % bessere Rasterleistung im Vergleich zu ihrem Vorgänger bieten wird. Diese Behauptung bleibt jedoch unbestätigt, bis unabhängige Tests durchgeführt werden können.
Ein möglicher Grund für die Zurückhaltung von NVIDIA könnte die begrenzte VRAM-Kapazität der Karte sein. Mit 8 GB VRAM könnte die RTX 5060 in modernen Spielen schnell an ihre Grenzen stoßen, ähnlich wie die RTX 5060 Ti, die aufgrund ihrer unzureichenden Leistung bei anspruchsvollen Titeln wenig Anklang fand. In der heutigen Gaming-Welt, in der 8 GB VRAM oft nicht mehr ausreichen, könnte dies ein entscheidender Nachteil sein.
Die Entscheidung, den Treiber erst am Tag des Verkaufsstarts zu veröffentlichen, fällt mit der Computex-Messe zusammen, einem der größten Technologie-Events der Welt. Viele Tech-Journalisten und Hardware-Tester werden zu diesem Zeitpunkt in Taiwan sein, was bedeutet, dass sie möglicherweise nicht in der Lage sind, rechtzeitig Reviews zu veröffentlichen. Dies könnte NVIDIA einen Vorteil verschaffen, da die ersten Eindrücke der Karte auf den von NVIDIA bereitgestellten Daten basieren werden, die oft optimistischer sind als unabhängige Bewertungen.
Die Strategie von NVIDIA, die Veröffentlichung von Treibern zu verzögern, ist nicht neu. Bereits bei der RTX 5060 Ti wurde ein ähnlicher Ansatz verfolgt, was zu Spekulationen führte, dass NVIDIA möglicherweise die Schwächen der Karte verbergen wollte. Diese Taktik könnte jedoch das Vertrauen der Verbraucher beeinträchtigen, die sich auf unabhängige Bewertungen verlassen, um die tatsächliche Leistung neuer Hardware zu beurteilen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die GeForce RTX 5060 auf dem Markt behaupten wird. Die Verzögerung bei der Treiberveröffentlichung könnte sich als zweischneidiges Schwert erweisen, das zwar kurzfristig die Verkaufszahlen steigern könnte, langfristig jedoch das Vertrauen der Verbraucher in die Marke NVIDIA untergraben könnte.

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