SAN MATEO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Softwareentwicklung und -bereitstellung immer schneller und datenintensiver wird, hat sich die Rolle der Beobachtungsplattformen entscheidend gewandelt. Observe, ein Unternehmen mit Sitz in San Mateo, hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2017 darauf spezialisiert, Unternehmen bei der Überwachung und Analyse ihrer Software zu unterstützen.
Die zunehmende Geschwindigkeit, mit der Unternehmen neue Softwareversionen veröffentlichen, hat zu einer erheblichen Zunahme der erzeugten Daten geführt. Dies stellt neue Herausforderungen an die Software-Observabilität, die Observe mit seiner Plattform adressiert. Mit den jüngsten Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz (KI) sieht sich das Unternehmen sowohl mit Chancen als auch mit Herausforderungen konfrontiert.
Observe integriert KI-Agenten in seine Observabilitätsprodukte, um die Identifizierung und Behebung von Problemen für seine Kunden zu beschleunigen. Doch die rasante Entwicklung der KI-Technologie führt dazu, dass Unternehmen Software noch schneller bereitstellen und die Datenmengen weiter anwachsen. CEO Jeremy Burton betont, dass die Komplexität der Observabilität mit der Weiterentwicklung von KI-Agenten stetig zunimmt.
„In einigen Jahren werden Hunderte oder Tausende von Agenten in Netzwerken interagieren“, erklärt Burton. „Das ist großartig, bis etwas schiefgeht und man herausfinden muss, wer oder was das Problem verursacht hat.“ Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Observe den Model Context Protocol (MCP) Server eingeführt, der Entwicklern den Zugriff auf Observabilitätsdaten aus KI-Codierungstools und großen Sprachmodellen ermöglicht.
Diese Innovation soll Entwicklern helfen, ihre Aufgaben effizienter zu erledigen, indem sie direkt in ihrer Entwicklungsumgebung arbeiten können. Kunden von Observe nutzen bereits den MCP-Server, um innovative Arbeitsabläufe zu erproben. Sie können beispielsweise ein Ticket analysieren lassen, um den problematischen Code zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu erhalten.
Darüber hinaus plant Observe die Unterstützung von Apache Iceberg, einem Open-Source-Datenformat, das Unternehmen die Standardisierung und Verwaltung ihrer Daten ermöglicht. Diese Erweiterung soll bis Ende des Jahres verfügbar sein und wird von den Kunden positiv aufgenommen.
Im Jahr 2024 konnte Observe seinen Umsatz nahezu verdreifachen und eine Kundenbindungsrate von 93 % verzeichnen. Zu den Kunden zählen große Unternehmen wie CapitalOne, Paramount und Dialpad. Das Unternehmen hat kürzlich 156 Millionen US-Dollar in einer Series-C-Finanzierungsrunde unter der Leitung von Sutter Hill Ventures gesammelt, um in Forschung und Entwicklung sowie in die Einstellung neuer Mitarbeiter zu investieren.
Mit diesen Mitteln plant Observe, die Unterstützung für Apache Iceberg in einer privaten Vorschau bereitzustellen. Burton betont, dass das Unternehmen zwar bereits bedeutende Fortschritte erzielt hat, aber noch viel Potenzial für zukünftige Entwicklungen sieht.

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