BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels in Deutschland hat die OECD eine dringende Aufforderung ausgesprochen, Frauen und ältere Menschen stärker in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat in einem kürzlich veröffentlichten Bericht Deutschland dazu aufgerufen, die Integration von Frauen und älteren Menschen in den Arbeitsmarkt zu verbessern. Diese Empfehlung kommt in einer Zeit, in der der Fachkräftemangel in Deutschland immer deutlicher wird. Laut der OECD ist es entscheidend, die Teilzeitbeschäftigung zu reduzieren, um die Wirtschaft zu stärken und den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu decken.

Ein wesentlicher Aspekt der Empfehlungen der OECD ist der Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Dies würde es Eltern ermöglichen, in Vollzeit zu arbeiten, was insbesondere für Frauen von Bedeutung ist, die oft aufgrund familiärer Verpflichtungen in Teilzeit arbeiten. Die OECD sieht hierin einen wichtigen Schritt, um die Fachkräftelücke zu schließen und die wirtschaftliche Produktivität zu steigern.

Darüber hinaus kritisiert die OECD das bestehende Steuermodell in Deutschland, das ungleiche Einkommen zwischen Ehepartnern begünstigt und Frauen davon abhält, ihr Arbeitsvolumen zu erhöhen. Eine Reform dieses Modells könnte Anreize schaffen, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen und somit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Ein weiterer Punkt, den die OECD anspricht, ist die Praxis des vorzeitigen Ruhestands. Die Organisation rät davon ab, Anreize für einen frühen Ruhestand zu schaffen, da dies den Mangel an erfahrenen Arbeitskräften weiter verschärfen könnte. Stattdessen sollten Maßnahmen ergriffen werden, um ältere Arbeitnehmer länger im Erwerbsleben zu halten.

Die Dringlichkeit dieser Maßnahmen wird durch die Ergebnisse einer Umfrage unter deutschen Unternehmen unterstrichen. Diese zeigt, dass mehr als 81 Prozent der Firmen mit einem Mangel an Arbeitskräften kämpfen, wobei 36 Prozent einen erheblichen Mangel verzeichnen. Deutschland steht damit an der Spitze der 34 untersuchten Volkswirtschaften hinsichtlich des Fachkräftemangels.

Die OECD betont, dass die Integration von Frauen und älteren Menschen nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit ist, sondern auch eine Chance bietet, die soziale Gerechtigkeit zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern. Durch gezielte Maßnahmen könnten sowohl die wirtschaftliche Stabilität als auch die soziale Kohäsion gestärkt werden.

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OECD fordert stärkere Integration von Frauen und Älteren in den Arbeitsmarkt
OECD fordert stärkere Integration von Frauen und Älteren in den Arbeitsmarkt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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