PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum aufgrund der Auswirkungen des Handelskriegs der Trump-Administration nach unten korrigiert.
Die OECD hat ihre Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum aufgrund der anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie anderen Ländern nach unten korrigiert. Die Organisation erwartet nun, dass das globale Wachstum in den Jahren 2025 und 2026 auf 2,9 % sinken wird, was eine deutliche Abweichung von den vorherigen Schätzungen darstellt. Diese Anpassung spiegelt die zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten wider, die durch protektionistische Maßnahmen und Handelsbarrieren verursacht werden.
Besonders betroffen ist die US-amerikanische Wirtschaft, deren Wachstum für die kommenden Jahre auf 1,6 % beziehungsweise 1,5 % prognostiziert wird. Dies ist eine erhebliche Reduzierung im Vergleich zu den vorherigen Erwartungen. Die OECD betont, dass die Handelskonflikte nicht nur die Finanzmärkte verunsichern, sondern auch die Lieferketten stören und die Inflation anheizen könnten. Diese Entwicklungen könnten zu einer weiteren Verschlechterung der globalen Wirtschaftslage führen, wenn keine konstruktiven Dialoge zur Lösung der Handelsstreitigkeiten stattfinden.
In China hingegen wird der negative Einfluss der US-Zölle teilweise durch staatliche Subventionen und erhöhte Sozialausgaben kompensiert. Die chinesische Regierung hat Programme zur Förderung des Konsums, insbesondere im Bereich der Unterhaltungselektronik, eingeführt. Diese Maßnahmen sollen das Wirtschaftswachstum stabilisieren, das für 2025 auf 4,7 % und für 2026 auf 4,3 % geschätzt wird.
Die Eurozone zeigt sich in diesem Umfeld relativ stabil, mit einem prognostizierten Wachstum von 1,0 % in diesem Jahr und 1,2 % im nächsten Jahr. Diese Stabilität wird durch robuste Arbeitsmärkte und Zinssenkungen unterstützt. Zudem könnte eine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben in Deutschland das Wachstum in der Region weiter ankurbeln.
Die OECD warnt jedoch, dass die Fortsetzung der Handelskonflikte und die damit verbundene politische Unsicherheit das Wachstumspotenzial weiter beeinträchtigen könnten. Die Organisation fordert daher eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, um die bestehenden Spannungen abzubauen und die globalen Handelsbeziehungen zu stabilisieren.
Insgesamt zeigt der Bericht der OECD, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Handelskonflikte entstehen, nicht nur kurzfristige Auswirkungen haben, sondern auch langfristige Risiken für die globale Wirtschaft darstellen. Die Notwendigkeit einer koordinierten politischen Antwort ist dringlicher denn je, um die negativen Auswirkungen auf das globale Wachstum zu minimieren.
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