NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise stehen unter erheblichem Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Zweifel an einem Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping geäußert hat. Diese Unsicherheiten im Handelskonflikt sowie ein Überangebot auf dem Weltmarkt haben die Preise auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gedrückt.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt haben zu einem signifikanten Preisverfall geführt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember fiel auf 63,11 US-Dollar, während der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI auf 59,30 US-Dollar sank. Diese Preisbewegungen sind eine direkte Reaktion auf die jüngsten Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping infrage gestellt hat.
Trump hatte ursprünglich geplant, Xi beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft in Südkorea zu treffen. Doch aufgrund des anhaltenden Handelskonflikts zwischen den USA und China scheint dieses Treffen nun unsicher. Trump kritisierte zudem Chinas jüngste Exportbeschränkungen bei seltenen Erden und drohte mit einem massiven Anstieg der Zölle auf chinesische Waren. Diese politischen Spannungen haben die Unsicherheit auf den Märkten weiter verstärkt.
Zusätzlich zu den politischen Unsicherheiten belastet ein Überangebot den Ölmarkt. Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihre Partner im Opec+ Verbund haben ihre Produktionsmengen in den letzten Monaten mehrfach erhöht. Diese Erhöhungen tragen zu einem Überangebot bei, das die Preise weiter unter Druck setzt. Experten der Internationalen Energieagentur (IEA) haben bereits vor den Folgen eines solchen Überangebots gewarnt.
Die aktuelle Situation auf dem Ölmarkt spiegelt eine allgemeine pessimistische Stimmung wider. Laut der Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank haben die Pessimisten derzeit die Oberhand. Seit Jahresbeginn ist der Preis für Brent-Öl um etwa zwölf Prozent gesunken. Diese Entwicklung zeigt, wie stark das gestiegene Angebot und die geopolitischen Spannungen die Märkte beeinflussen.

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