LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben zu einem dramatischen Anstieg der Ölpreise geführt, der die globalen Märkte erschüttert. Der Angriff Israels auf den Iran hat nicht nur die Ölpreise in die Höhe getrieben, sondern auch die Unsicherheiten über die Stabilität der Energieversorgung weltweit verstärkt.
Die Ölpreise erlebten einen beispiellosen Anstieg, nachdem Israel den Iran angegriffen hatte, was die Befürchtungen eines globalen Versorgungsschocks verstärkte. Der Brent Crude-Preis, ein wichtiger globaler Öl-Benchmark, stieg um 13,2 Prozent auf 78,50 Dollar pro Barrel. Dies stellt den höchsten Anstieg an einem einzigen Tag seit dem Ukraine-Krieg im März 2022 dar. Neben den Ölpreisen stiegen auch die europäischen Gaspreise, was auf die erneuten geopolitischen Spannungen zurückzuführen ist.
Die Reaktionen der Märkte waren gemischt. Während die Aktienmärkte weltweit Verluste verzeichneten, profitierten Rüstungs- und Energieunternehmen von der Krise. BAE Systems beispielsweise konnte einen Kursanstieg von 3,3 Prozent verzeichnen. Fluggesellschaften hingegen litten unter den steigenden Treibstoffkosten, die ihre Betriebskosten erheblich erhöhen.
JP Morgan, eine prominente Wall-Street-Bank, erhöhte die Wahrscheinlichkeit einer umfassenden Ölkrise von zuvor 7 Prozent auf nun 17 Prozent. Diese Einschätzung basiert auf den Unsicherheiten, die durch die israelischen Raketenangriffe auf den Iran entstanden sind, bei denen auch der iranische Militärchef Mohammad Bagheri getötet wurde.
Die Straße von Hormus, ein entscheidender Transportweg für den globalen Ölhandel, könnte im Zentrum der Spannungen stehen. Iran, einer der größten Rohölexporteure der Welt, könnte als Reaktion auf die Angriffe eine Sperrung dieses Seewegs in Betracht ziehen. Analysten wie Natasha Kaneva von JP Morgan halten diese Möglichkeit jedoch für unwahrscheinlich.
Die Unsicherheit hat die globalen Aktienmärkte belastet, wobei der Londoner FTSE 100 um 0,4 Prozent und der FTSE 250 um 1 Prozent nachgaben. Auch die europäischen Märkte schlossen im Minus, während der US-Dollar als sicherer Hafen an Wert gewann.
Die geopolitischen Spannungen haben das allgemeine Risikosentiment verschlechtert und die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold erhöht. Dies zeigt, wie stark die Märkte auf geopolitische Ereignisse reagieren und wie wichtig stabile Energiepreise für die globale Wirtschaft sind.
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