WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Österreich hat sich in den letzten Jahren zu einem attraktiven Standort für Startups entwickelt. Mit einer Vielzahl von Förderprogrammen und einer wachsenden internationalen Gründerbasis bietet das Land ideale Bedingungen für innovative Unternehmen.
Österreich hat sich in den letzten Jahren als ein vielversprechender Standort für Startups in Europa etabliert. Dies zeigt sich nicht nur an den Erfolgsgeschichten von Einhörnern wie Bitpanda und TTTech Auto, sondern auch an der rasanten Entwicklung des gesamten Startup-Ökosystems. Seit 2013 wurden über 3.700 Startups gegründet, die mittlerweile rund 30.000 Menschen beschäftigen.
Der IT- und Softwareentwicklungssektor führt mit 30% der Neugründungen, gefolgt von Deep Tech und Life Sciences. Letztere erleben derzeit eine Renaissance, da Österreich traditionell in diesem Bereich stark ist. Im Jahr 2024 wurden allein 370 neue Startups gegründet, was die Dynamik des Marktes unterstreicht.
Ein bedeutender Meilenstein für das österreichische Startup-Ökosystem war die Ernennung von Elisabeth Zehetner zur ersten Staatssekretärin für Startups. Diese Position unterstreicht das Engagement der Regierung, junge Unternehmen zu unterstützen und Österreich als attraktiven Standort für internationale Gründer zu positionieren.
Die Internationalität der österreichischen Startup-Szene nimmt zu. Im Jahr 2024 waren 19% der Gründer international, ein Anstieg um vier Prozentpunkte seit 2022. Auch die Inklusion schreitet voran: 22% der neuen Startups wurden von Frauen gegründet, und 37% hatten mindestens eine weibliche Gründerin.
Österreich bietet eine zentrale Lage, hohe Kaufkraft und umfangreiche Forschungsförderungen, die es zu einem attraktiven Ziel für Startups aus ganz Europa machen. Seit 2020 hat die Austrian Business Agency (ABA) 181 internationale Startups bei der Ansiedlung oder Expansion in Österreich unterstützt, was zu Investitionen von 295 Millionen Euro und der Schaffung von über 1.160 neuen Arbeitsplätzen geführt hat.
Ein zentraler Pfeiler der österreichischen Strategie ist der Bereich Deep Tech, der oft aus akademischer Forschung hervorgeht. Die Regierung hat Universitätsfinanzierungen an die Performance von Spin-offs gekoppelt, um die Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen zu fördern. Diese Bemühungen werden durch Inkubatoren, Acceleratoren und Förderprogramme unterstützt, die in Zusammenarbeit mit Universitäten betrieben werden.
Österreich bietet zudem einen erleichterten Zugang zu öffentlichen Fördermitteln, wobei 52% der Startups öffentliche Subventionen erhalten. Neue Instrumente wie der geplante Austria Fund of Funds sollen weiteres Wachstumskapital bereitstellen. Auch rechtliche und administrative Reformen, wie die Einführung der FlexCo-Rechtsform, erleichtern den Startups den Weg.
Die Zukunft des österreichischen Startup-Ökosystems sieht vielversprechend aus. Geplante Maßnahmen umfassen die vollständige Digitalisierung der Unternehmensgründungsverfahren und gezielte Programme für weibliche Unternehmerinnen. Österreich positioniert sich damit als ernstzunehmender Akteur im europäischen Innovationswettlauf.
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