MÖNCHENGLADBACH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Tarifkonflikt bei der Brauerei Oettinger könnte bald beigelegt werden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat einem Vorschlag des Schlichters zugestimmt, der die Wiedereinsetzung der Manteltarifverträge und eine moderate Entgelterhöhung vorsieht. Nun liegt es an Oettinger, diesen Vorschlag ebenfalls zu akzeptieren, um den Konflikt zu beenden.
Der Tarifkonflikt bei der Brauerei Oettinger, einem der größten Bierproduzenten Deutschlands, könnte bald ein Ende finden. Nach langen und zähen Verhandlungen hat der Schlichter Benedikt Hövelmann einen Vorschlag unterbreitet, der von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) bereits akzeptiert wurde. Dieser Vorschlag sieht die Wiedereinsetzung der Manteltarifverträge für die Standorte Mönchengladbach, Oettingen und Walldorf vor, was den Beschäftigten mehr Sicherheit bieten soll.
Ein zentraler Punkt des Vorschlags ist die Erhöhung der Entgelte um 2 Prozent rückwirkend ab dem 1. Juli und um weitere 0,8 Prozent ab dem 1. Januar 2026. Diese Anpassungen sollen über eine Laufzeit von 17 Monaten gelten. Obwohl die NGG die vorgeschlagene Entgelterhöhung als unter den branchenüblichen Abschlüssen liegend bezeichnet, sieht sie in der Wiedereinsetzung der Manteltarifverträge einen wichtigen Schritt zur Stabilität für die Mitarbeiter.
Stefan Blaschak, Geschäftsführer von Oettinger, hat den Vorschlag des Schlichters als konstruktiv bezeichnet, jedoch betont, dass es sich nicht um einen verbindlichen Schiedsspruch handelt. Die endgültige Entscheidung steht noch aus, und Blaschak hebt die Bedeutung eines lösungsorientierten Vorgehens für die Zukunft des Unternehmens hervor. Sollte Oettinger den Vorschlag ablehnen, droht die NGG mit einer erneuten Eskalation des Konflikts.
Die Oettinger Gruppe, die weltweit auf Platz 30 der größten Brauereigruppen steht, sieht sich in einem hart umkämpften Markt. Eine Einigung im Tarifstreit könnte nicht nur die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessern, sondern auch die Position des Unternehmens im nationalen und internationalen Wettbewerb stärken. Die kommenden Tage werden zeigen, ob Oettinger bereit ist, den Vorschlag anzunehmen und damit den Weg für eine friedliche Lösung zu ebnen.
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