RHODE ISLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Bundesrichter hat entschieden, dass die Bauarbeiten am Offshore-Windpark Revolution Wind in der Nähe von Rhode Island wieder aufgenommen werden dürfen. Die Arbeiten waren zuvor aufgrund eines Stop-Work-Befehls der Trump-Administration unterbrochen worden. Diese Entscheidung stellt einen wichtigen, wenn auch vorläufigen Sieg für die Offshore-Windindustrie dar, die häufig im Visier der Trump-Regierung stand.

Ein Bundesrichter hat kürzlich entschieden, dass die Bauarbeiten am fast fertiggestellten Offshore-Windpark Revolution Wind in der Nähe von Rhode Island wieder aufgenommen werden dürfen. Diese Entscheidung folgt auf einen Stop-Work-Befehl der Trump-Administration, der seit dem 22. August in Kraft war. Der Richter Royce C. Lamberth vom U.S. District Court für den District of Columbia bezeichnete die Bauunterbrechung als „Höhepunkt willkürlichen und kapriziösen Handelns“ und stellte fest, dass die Regierung keine konkreten Gründe oder Fakten für die Unterbrechung vorgelegt hatte.
Der Windpark Revolution Wind, der 65 Turbinen umfasst, soll ab dem nächsten Jahr 704 Megawatt Strom an Rhode Island und Connecticut liefern, was ausreicht, um etwa 350.000 Haushalte zu versorgen. Die Bauarbeiten waren zu 80 % abgeschlossen, als der Stop-Work-Befehl erlassen wurde, und das Projekt hatte bereits rund 5 Milliarden US-Dollar gekostet. Die Entscheidung des Richters erlaubt es dem Entwickler Ørsted, die Arbeiten fortzusetzen, während die rechtlichen Auseinandersetzungen über den Stop-Work-Befehl weitergehen.
Die Entscheidung wurde von verschiedenen politischen Akteuren begrüßt. Der Gouverneur von Connecticut, Ned Lamont, lobte die Entscheidung als „gute Nachricht für die Verbraucher“, da das Projekt den Stromkunden im Bundesstaat jährlich etwa 500 Millionen US-Dollar einsparen soll. Auch der Generalstaatsanwalt von Rhode Island, Peter Neronha, äußerte sich positiv und betonte, dass der Präsident nicht einfach saubere Energieprojekte stoppen könne, weil es ihm politisch opportun erscheine.
Die Trump-Administration hatte mehrfach versucht, Offshore-Windprojekte zu stoppen, und erst kürzlich die Genehmigungen für zwei weitere Projekte in Massachusetts und Maryland widerrufen. Diese Entwicklung zeigt die Herausforderungen, denen sich die Offshore-Windindustrie in den USA gegenübersieht, insbesondere unter einer Regierung, die der Windenergie kritisch gegenübersteht. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass Projekte wie Revolution Wind den Weg für eine nachhaltigere Energiezukunft ebnen können.

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