LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat eine neue Diskussion über die Nutzung und Entlohnung von Daten entfacht. Während KI-Modelle Milliarden an Wert generieren, bleiben die Menschen, deren Daten diese Modelle trainieren, oft unentlohnt.

Die Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, wobei viele dieser Fortschritte auf der Nutzung von Daten beruhen, die von Millionen von Menschen weltweit generiert werden. Diese Daten, die von sozialen Medien, Blogs und Foren stammen, sind das Rückgrat der KI-Modelle, die von großen Unternehmen entwickelt werden. Diese Unternehmen erzielen enorme Gewinne, während die Datenlieferanten oft leer ausgehen.

Ein innovativer Ansatz zur Lösung dieses Problems ist die Einführung von Onchain-Attribution. Diese Methode ermöglicht es, jede Datenquelle, die zur Entwicklung von KI-Modellen beiträgt, zu verfolgen und zu kompensieren. Ähnlich wie Musiker Tantiemen für gestreamte Musik erhalten, könnten Datenlieferanten für ihre Beiträge entlohnt werden. Dies würde nicht nur die Fairness erhöhen, sondern auch die Machtverteilung im KI-Sektor neu gestalten.

Die Idee der Onchain-Attribution basiert auf der Blockchain-Technologie, die Transparenz und Nachverfolgbarkeit bietet. Jedes Mal, wenn ein KI-Modell auf eine bestimmte Datenquelle zugreift, könnte eine kleine Zahlung an den ursprünglichen Datenlieferanten erfolgen. Dies würde eine neue wirtschaftliche Struktur schaffen, in der Daten als wertvolle Ressource anerkannt und entsprechend vergütet werden.

Derzeit wird KI oft wie traditionelle Software behandelt, die einmal entwickelt und dann vielfach verkauft wird. Doch KI ist dynamisch und entwickelt sich ständig weiter, indem sie kontinuierlich neue Daten integriert. Ohne ein System zur Nachverfolgung und Vergütung dieser Datenlieferungen bleibt der KI-Sektor ein undurchsichtiges Netzwerk aus unentgeltlich genutzten Informationen.

Die Einführung von Payable AI könnte eine zirkuläre Wissensökonomie schaffen, in der jede Interaktion einen nachvollziehbaren Wert hat. In einer Zukunft, in der autonome KI-Agenten alltägliche Aufgaben übernehmen, wird es entscheidend sein, dass diese Agenten für die Nutzung von Daten und Modellen bezahlen. Ohne ein solches System riskieren wir, dass die KI-Entwicklung in die Hände weniger mächtiger Unternehmen fällt, die die Kontrolle über die Intelligenz der Zukunft haben.

Um eine gerechtere Verteilung der KI-Ressourcen zu erreichen, sind neue rechtliche Rahmenbedingungen erforderlich. Diese sollten das Recht auf Attribution, Entlohnung und die Überprüfung der auf unseren Daten basierenden Systeme umfassen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Menschen, die den Wert der KI schaffen, auch davon profitieren.

Die Herausforderung besteht darin, ein System zu entwickeln, das bereit ist, die Menschen zu entlohnen, wenn sie erkennen, welchen Beitrag sie zur KI-Revolution geleistet haben. Ohne ein solches System riskieren wir eine Zukunft, in der die mächtigste Kraft der Erde – die Intelligenz selbst – privatisiert und unkontrollierbar wird.

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Onchain-Attribution: Eine Lösung für das Datenproblem der KI
Onchain-Attribution: Eine Lösung für das Datenproblem der KI (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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