SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI, der Entwickler des bekannten Chatbots ChatGPT, hat nach intensiven Diskussionen und erheblichem Druck von verschiedenen Seiten beschlossen, seine Pläne zur Umstrukturierung des Unternehmens aufzugeben.

OpenAI, bekannt für seine fortschrittlichen KI-Entwicklungen, hatte ursprünglich vor, seine Unternehmensstruktur zu ändern, um Investoren anzulocken. Der Vorstandsvorsitzende Sam Altman plante, das Unternehmen stärker gewinnorientiert auszurichten. Diese Pläne stießen jedoch auf erheblichen Widerstand, insbesondere von prominenten Persönlichkeiten wie Elon Musk und Marc Zuckerberg. Beide argumentierten, dass OpenAI als gewinnorientiertes Unternehmen von den Vorteilen der Gemeinnützigkeit in der Startphase profitieren würde.

Meta, das Unternehmen hinter Facebook, forderte den kalifornischen Generalstaatsanwalt auf, die Umstrukturierung zu blockieren. Elon Musk, einst Mitbegründer von OpenAI und nun Leiter seiner eigenen KI-Firma xAI, reichte sogar Klage ein und bot eine feindliche Übernahme an, die jedoch erfolglos blieb. Diese Entwicklungen zeigen, wie umstritten die geplante Umstrukturierung war.

Nach intensiven Gesprächen mit der Generalstaatsanwaltschaft und verschiedenen Interessengruppen hat OpenAI nun angekündigt, die Deckelung seiner gewinnorientierten Sparte nicht aufzuheben. Stattdessen soll diese in eine ‘Public Benefit Corporation’ umgewandelt werden. Diese Unternehmensform strebt zwar Gewinne an, verpflichtet sich jedoch auch dem Gemeinwohl. In einem Brief an die Mitarbeiter betonte Altman, dass OpenAI kein normales Unternehmen sei und es auch nie sein werde.

ChatGPT, das Flaggschiffprodukt von OpenAI, hat nach eigenen Angaben rund 500 Millionen Nutzer pro Woche. Während die Basisversion kostenlos ist, bietet OpenAI auch leistungsfähigere, kostenpflichtige Modelle an, die zwischen 20 und 2000 Dollar pro Monat kosten. Analysten schätzen, dass OpenAI in diesem Jahr einen Umsatz von rund 12,7 Milliarden Dollar erzielen könnte. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Potenzial und die Reichweite des Unternehmens.

Zuletzt hatte OpenAI eine Vereinbarung angekündigt, mit der weitere 40 Milliarden Dollar Kapital eingeworben werden sollen. Diese Investitionen sind entscheidend, um die Entwicklung neuer KI-Technologien voranzutreiben und die Marktposition von OpenAI zu stärken. Die Entscheidung, die Umstrukturierungspläne aufzugeben, könnte das Vertrauen der Investoren stärken und die langfristige Stabilität des Unternehmens sichern.

Die Diskussion um OpenAIs Struktur zeigt auch die breitere Debatte über die Rolle von KI-Unternehmen in der Gesellschaft. Während einige argumentieren, dass eine stärkere Gewinnorientierung Innovationen fördern könnte, betonen andere die Bedeutung der Gemeinnützigkeit, um ethische Standards und gesellschaftliche Verantwortung zu gewährleisten. Diese Balance zu finden, bleibt eine der größten Herausforderungen für die Branche.

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OpenAI bleibt gemeinnützig: Umstrukturierungspläne verworfen
OpenAI bleibt gemeinnützig: Umstrukturierungspläne verworfen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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