SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach massiven Nutzerprotesten hat OpenAI beschlossen, die vorherige Version ihres KI-Modells, GPT-4o, wieder für zahlende Abonnenten verfügbar zu machen. Diese Entscheidung fiel weniger als 24 Stunden nach der Einführung von GPT-5, das von vielen Nutzern als unzureichend kreativ und zu monoton beschrieben wurde.

Die Einführung von GPT-5 durch OpenAI sollte ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz sein. Doch die Reaktionen der Nutzer fielen anders aus als erwartet. Viele langjährige Anwender der Plattform äußerten ihre Unzufriedenheit über die neue Version, die sie als unpersönlich und weniger kreativ empfanden. Die Kritikpunkte reichten von einem als “flach” empfundenen Ton bis hin zu einer vermeintlichen “Lobotomie” der KI, was zu einem regelrechten Aufschrei in den sozialen Medien führte.

Sam Altman, CEO von OpenAI, reagierte prompt auf die Beschwerden. In einer Reddit-AMA-Session versprach er, GPT-4o für die zahlenden Plus-Abonnenten zurückzubringen. Diese Entscheidung wurde von vielen als ein Zeichen dafür gewertet, dass OpenAI die Bedürfnisse und Wünsche seiner Nutzer ernst nimmt. Altman betonte, dass die Rückkehr von GPT-4o von der Nutzung durch die Abonnenten abhängen werde, was auf eine mögliche langfristige Verfügbarkeit hindeutet.

Die Einführung von GPT-5 war ursprünglich als kostenloses Upgrade für alle Nutzer gedacht. OpenAI hatte die neue Version als “PhD-Level”-Experten beschrieben, die in Bereichen wie Schreiben, Programmierung, Mathematik und Wissenschaft verbesserte Fähigkeiten aufweisen sollte. Doch trotz dieser Versprechen schien die neue Version bei vielen Nutzern nicht den gewünschten Anklang zu finden.

Einige Nutzer beschrieben GPT-5 als “das Tragen der Haut” ihres “verstorbenen Freundes”, was Altman zu der Bemerkung veranlasste, dass dies ein “evokatives Bild” sei. Diese starke emotionale Bindung der Nutzer zu GPT-4o zeigt, wie wichtig die Persönlichkeit und der Ton einer KI für deren Akzeptanz sind. OpenAI hat in der Vergangenheit bereits Anpassungen an GPT-4o vorgenommen, um dessen Persönlichkeit zu verfeinern, was jedoch nicht immer auf positive Resonanz stieß.

Die Rückkehr von GPT-4o könnte auch als ein Schritt in Richtung einer stärkeren Personalisierung der KI-Erfahrungen gewertet werden. Altman erwähnte, dass OpenAI in die Forschung zur Steuerbarkeit investiert und eine Vorschau auf verschiedene Persönlichkeiten gestartet hat. Dies könnte darauf hindeuten, dass zukünftige Versionen der KI stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten werden könnten.

Die Entscheidung, GPT-4o zurückzubringen, zeigt auch, wie wichtig es für Technologieunternehmen ist, auf das Feedback ihrer Nutzer zu hören und flexibel auf deren Wünsche zu reagieren. In einer Branche, die sich so schnell entwickelt wie die der Künstlichen Intelligenz, kann die Fähigkeit, auf Nutzerfeedback zu reagieren, entscheidend für den Erfolg sein.

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OpenAI bringt GPT-4o zurück nach Nutzerprotesten
OpenAI bringt GPT-4o zurück nach Nutzerprotesten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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