SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenMind, ein aufstrebendes Unternehmen aus dem Silicon Valley, hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Android-Plattform für humanoide Roboter zu werden. Während viele Unternehmen auf die Entwicklung von Robotern und deren Hardware fokussiert sind, konzentriert sich OpenMind auf die Softwareseite und hat mit OM1 ein Betriebssystem entwickelt, das Roboter intelligenter und anpassungsfähiger machen soll.
OpenMind, ein innovatives Unternehmen aus dem Silicon Valley, hat sich darauf spezialisiert, die Softwarebasis für humanoide Roboter zu schaffen. Mit ihrer Plattform OM1 streben sie an, das Android der Robotik zu werden, indem sie eine offene und hardwareunabhängige Lösung anbieten. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Roboter mit Menschen interagieren, grundlegend verändern.
Jan Liphardt, Professor an der Stanford University und Gründer von OpenMind, erklärt, dass humanoide Roboter seit Jahrzehnten für repetitive Aufgaben eingesetzt werden. Doch mit der zunehmenden Integration von Robotern in den Alltag, insbesondere in privaten Haushalten, steigt der Bedarf an einem Betriebssystem, das menschliches Denken simulieren kann. OpenMind sieht sich als Brücke zwischen Mensch und Maschine, indem sie eine Plattform schaffen, die eine nahtlose Interaktion ermöglicht.
Ein bedeutender Fortschritt in der Entwicklung von OpenMind ist das neue Protokoll FABRIC, das es Robotern ermöglicht, Identitäten zu verifizieren und Informationen untereinander auszutauschen. Diese Fähigkeit könnte die Lernprozesse von Maschinen revolutionieren, da sie in der Lage sind, Wissen und Fähigkeiten nahezu sofort zu teilen und zu erweitern.
Liphardt veranschaulicht dies am Beispiel von Sprachen: Roboter könnten durch den Austausch von Sprachdaten untereinander lernen, mit Menschen in verschiedenen Sprachen zu kommunizieren, ohne dass ein Mensch ihnen jede Sprache einzeln beibringen muss. Diese Fähigkeit könnte die Interaktion mit einer breiteren Bevölkerungsgruppe erheblich verbessern.
OpenMind plant, bis September die ersten 10 OM1-betriebenen Roboterhunde auszuliefern. Diese sollen in realen Umgebungen getestet werden, um wertvolles Feedback zu sammeln, das in die Weiterentwicklung der Technologie einfließen wird. Liphardt betont, dass die schnelle Iteration und Verbesserung der Maschinen ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist.
Das Unternehmen hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen US-Dollar abgeschlossen, angeführt von Pantera Capital mit Beteiligung von Ribbit, Coinbase Ventures und Pebblebed. Diese Mittel sollen dazu verwendet werden, die Technologie in den Markt zu bringen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
OpenMind sieht die Zukunft in der engen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Ihr Ziel ist es, durch umfangreiche Tests die interessantesten Einsatzmöglichkeiten für Roboter zu identifizieren und deren Fähigkeiten optimal auf die Bedürfnisse der Menschen abzustimmen.

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