NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass bestimmte orale Mikroben das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erheblich erhöhen können. Diese Entdeckung könnte die Prävention und Früherkennung dieser tödlichen Krankheit revolutionieren.

Die jüngste Forschung von NYU Langone Health hat eine bedeutende Verbindung zwischen oralen Mikroben und dem Risiko von Bauchspeicheldrüsenkrebs aufgedeckt. Diese Entdeckung könnte die Art und Weise, wie wir diese aggressive Krebsart verstehen und bekämpfen, grundlegend verändern. Die Studie, veröffentlicht in JAMA Oncology, zeigt, dass bestimmte Bakterien und Pilze im Mund die Wahrscheinlichkeit, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, mehr als verdreifachen können.
Die Forscher analysierten Speichelproben von 122.000 Erwachsenen über einen Zeitraum von neun Jahren und identifizierten 27 orale Mikroben, die mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung stehen. Besonders hervorzuheben sind die Bakterien Porphyromonas gingivalis, Eubacterium nodatum und Parvimonas micra. Diese Mikroorganismen könnten durch verschluckten Speichel in die Bauchspeicheldrüse gelangen und dort Entzündungen und andere Prozesse fördern, die das Tumorwachstum begünstigen.
Die Ergebnisse der Studie unterstützen die Hypothese, dass schädliche orale Mikroben in den Blutkreislauf gelangen und die Bauchspeicheldrüse erreichen können, was möglicherweise zur Krebsentwicklung beiträgt. Ein mikrobieller Risikoscore, der auf der Anwesenheit dieser Mikroben basiert, könnte als Werkzeug zur Identifizierung von Personen mit höherem Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs dienen.
Während die orale Gesundheit als aufkommender Risikofaktor gilt, gibt es mehrere andere Faktoren, die das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen. Dazu gehören Alter, Rauchen, familiäre Vorbelastung, chronische Pankreatitis und Diabetes. Präventive Maßnahmen wie gute Mundhygiene, Rauchverzicht und eine gesunde Lebensweise können helfen, das Risiko zu senken.

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