ILULISSAT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die strategische Bedeutung Grönlands für die USA steht erneut im Fokus, da das Pentagon plant, die militärische Aufsicht über die größte Insel der Welt unter das US Northern Command zu stellen.
Die Entscheidung des Pentagon, die militärische Aufsicht über Grönland vom US European Command zum US Northern Command zu verlagern, ist ein symbolischer Schritt, der die strategische Bedeutung der Insel für die USA unterstreicht. Diese Änderung erfolgt inmitten der anhaltenden Bestrebungen von Präsident Donald Trump, Grönland von Dänemark zu lösen. Grönland, das derzeit unter der Zuständigkeit des in Deutschland ansässigen US European Command steht, soll künftig unter die Verantwortung des US Northern Command fallen, das für die Verteidigung des US-Heimatlandes zuständig ist. Diese Umstrukturierung steht im Einklang mit Trumps Versprechen, die Kontrolle über das dänische Territorium zu übernehmen. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte Trump über den Erwerb Grönlands gesprochen. Seit seiner Wiederwahl betont er immer wieder die strategische Bedeutung Grönlands für die nationale Sicherheit der USA, insbesondere im Hinblick auf Raketenabwehrprogramme und die Überwachung russischer und chinesischer Marineaktivitäten in der Arktis. Grönland ist zudem reich an natürlichen Ressourcen wie Öl, Gold und seltenen Erden. Die geplante Umstrukturierung der Pentagon-Kommando-Karte wurde erstmals von Politico berichtet. Während Dänemark und die halbautonomen Färöer-Inseln weiterhin unter dem US European Command verbleiben, wird durch die Neuzuordnung eine symbolische und operative Trennung zwischen diesen Gebieten geschaffen. Diese Entscheidung wird sicherlich Dänemark verärgern, das wiederholt betont hat, dass Grönland nicht zum Verkauf steht und Trumps Position keine ernsthafte Diskussion darstellt. Die dänische Botschaft in Washington, D.C. sowie das Joint Arctic Command, Dänemarks in Grönland stationierte Arktis-Sicherheitsmission, haben auf Anfragen nach Kommentaren nicht reagiert. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums erklärte, es gebe keine Ankündigungen zu machen, und verwies alle Fragen zu diesem Schritt an das Weiße Haus, das sich ebenfalls nicht äußerte. Das Pentagon verfügt über elf Kampfkommandos – vier funktionale, wie das US Special Operations Command und das US Cyber Command, und sieben geografische. Diese Umstrukturierung könnte langfristige Auswirkungen auf die geopolitische Landschaft der Arktis haben und die Beziehungen zwischen den USA und Dänemark weiter belasten.

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