ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich zum Wochenausklang von seiner starken Seite. Vor allem die Pharma-Giganten Roche und Novartis tragen maßgeblich zum Aufwärtstrend bei. Die Hoffnung auf eine Einigung mit der US-Regierung und positive Nachrichten von der FDA beflügeln die Kurse.

Am letzten Handelstag der Woche setzte der Schweizer Aktienmarkt seine Aufwärtstendenz fort, wobei der Swiss Market Index (SMI) auf Wochensicht um beeindruckende 4,7 Prozent zulegte. Besonders die schwergewichteten Pharma-Werte wie Roche und Novartis trugen maßgeblich zu diesem Anstieg bei. Die Investoren hoffen auf eine Einigung mit der US-Regierung, die den Markt weiter beflügeln könnte.
Ein bedeutender Faktor für den Anstieg der Roche-Aktie, die um 0,9 Prozent zulegte, war die positive Nachricht von der US-Gesundheitsbehörde FDA. Diese hat die Zulassung für die Krebsimmuntherapie Tecentriq in Kombination mit Lurbinectedin zur Behandlung von kleinzelligem Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium erteilt. Diese Entwicklung wird als wichtiger Schritt für Roche angesehen, um seine Marktposition im Bereich der Onkologie weiter zu stärken.
Auch Novartis konnte mit einem Kursanstieg von 1,2 Prozent punkten. Der SMI insgesamt gewann 0,6 Prozent und erreichte 12.507 Punkte. Von den 20 SMI-Werten verzeichneten 17 Kursgewinne, während nur drei Verluste hinnehmen mussten. Die positive Stimmung am Markt wurde durch die Hoffnung auf eine Einigung zwischen dem US-Pharmakonzern Pfizer und der US-Regierung weiter gestützt, die als Blaupause für ähnliche Vereinbarungen dienen könnte.
Im Gegensatz dazu musste die Clariant-Aktie einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent hinnehmen. Dies wurde im Handel als kurzfristig negativ gewertet, da das Unternehmen in Deutschland mit einer Schadensersatzforderung konfrontiert ist. Diese resultiert aus einem Kartellrechtsverstoß auf dem Ethylen-Einkaufsmarkt, der von der Europäischen Kommission im Juli 2020 sanktioniert wurde. Clariant weist die Vorwürfe von BP Europe und ExxonMobil zurück, die sich auf einen Schadensersatz von insgesamt rund 1,96 Milliarden Euro belaufen.

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