DRESDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Tabakkonzern Philip Morris, bekannt für seine weltweit führenden Zigarettenmarken, zieht sich aus der deutschen Produktion zurück. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wandel in der Tabakindustrie, der durch sinkende Raucherzahlen und veränderte Konsumgewohnheiten in Europa beeinflusst wird.

Die Schließung der letzten deutschen Zigarettenfabrik von Philip Morris in Dresden ist ein klares Zeichen für den Wandel in der Tabakindustrie. Der Konzern, der weltweit als zweitgrößter Zigarettenhersteller bekannt ist, reagiert damit auf die sinkende Nachfrage nach klassischen Zigaretten in Europa. Diese Entwicklung ist nicht nur ein wirtschaftlicher Schritt, sondern auch ein Indikator für die sich verändernden Konsumgewohnheiten der Bevölkerung.

Bereits im Herbst 2024 hatte Philip Morris angekündigt, sich aus der deutschen Produktion zurückzuziehen. Die Entscheidung fiel nach intensiven Verhandlungen zwischen der Unternehmensführung und den Betriebsräten. In Dresden sind von der Schließung 274 Mitarbeiter betroffen, die zuletzt Schnitttabak für den Eigenbedarf der Konsumenten verarbeitet haben. Auch das Werk in Berlin, das expandierten Tabak herstellte, wurde bereits geschlossen.

Die Gründe für diesen Rückzug sind vielfältig. Zum einen ist die Nachfrage nach Zigaretten in Europa deutlich zurückgegangen. Derzeit rauchen in Deutschland nur noch knapp 20 Prozent der Erwachsenen, und die Tendenz ist weiter sinkend. Zum anderen setzt Philip Morris zunehmend auf alternative Produkte wie Tabakerhitzer, die unter der Marke Iqos vertrieben werden. Diese Produkte gelten als weniger schädlich und könnten in Zukunft einen größeren Marktanteil erobern.

Die Schließung der Werke in Deutschland ist auch ein strategischer Schritt, um die Ressourcen des Unternehmens effizienter zu nutzen. Philip Morris plant, bis 2030 den Großteil seines Umsatzes ohne klassische Zigaretten zu erzielen. Diese Neuausrichtung spiegelt sich auch in der globalen Strategie des Unternehmens wider, das weltweit rund 82.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Tabakindustrie steht vor großen Herausforderungen, da immer mehr Menschen auf gesündere Alternativen umsteigen. Experten sehen in der Entwicklung von Tabakerhitzern und anderen rauchfreien Produkten eine mögliche Lösung, um den Rückgang der traditionellen Zigarettenverkäufe zu kompensieren. Philip Morris ist dabei nicht allein, auch andere große Tabakkonzerne investieren verstärkt in diese Technologien.

In der Münchner Zentrale von Philip Morris, wo das Marketing für den deutschen Markt geplant wurde, ist die Zukunft ebenfalls ungewiss. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt für Tabakerhitzer entwickeln wird und ob Philip Morris seine Position als einer der führenden Anbieter in diesem Segment behaupten kann.

Die Schließung der deutschen Werke von Philip Morris ist ein deutliches Signal für den Wandel in der Tabakindustrie. Während die Nachfrage nach klassischen Zigaretten sinkt, könnten innovative Produkte wie Tabakerhitzer die Zukunft des Marktes bestimmen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob diese Strategie aufgeht und wie sich die Branche weiterentwickelt.

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Philip Morris schließt letztes deutsches Werk: Ein Zeichen des Wandels in der Tabakindustrie
Philip Morris schließt letztes deutsches Werk: Ein Zeichen des Wandels in der Tabakindustrie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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