AMSTERDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips hat kürzlich seine Quartalszahlen veröffentlicht und dabei überraschend positive Ergebnisse präsentiert. Trotz bestehender Herausforderungen zeigt sich das Unternehmen optimistisch, insbesondere durch eine kürzlich erzielte Zoll-Einigung zwischen den USA und der EU.
Philips hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen und damit ein starkes Signal an den Markt gesendet. Die positive Entwicklung ist nicht nur auf die solide Performance im zweiten Quartal zurückzuführen, sondern auch auf eine bedeutende Zoll-Einigung zwischen den USA und der EU, die dem Unternehmen neue Impulse verleiht. Trotz einer erwarteten Belastung von 150 bis 200 Millionen Euro im Jahr 2025, stellt dies eine Verbesserung gegenüber den vorherigen Annahmen dar, die von einer höheren Belastung ausgingen.
Die Börse reagierte positiv auf diese Nachrichten: Die Philips-Aktie verzeichnete in Amsterdam einen Anstieg von über zehn Prozent und konnte damit nahezu alle Verluste des laufenden Jahres ausgleichen. Auch die Aktien von Siemens Healthineers profitierten von dieser Dynamik und stiegen im DAX um rund ein Prozent. Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial für beide Unternehmen, nachdem sie zuvor aufgrund der US-Zollpolitik ihre Erwartungen zurückgeschraubt hatten.
Besonders die Experten von Jefferies lobten die unerwartet starken Quartalsergebnisse von Philips. Trotz eines herausfordernden Umfelds zeigte sich der Auftragseingang als überraschend robust. Zudem konnte das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf vergleichbarer Basis verzeichnen, während ursprünglich ein Rückgang erwartet wurde. Auch die Anhebung der Margenziele des Unternehmens fand positive Resonanz.
Philips-Chef Roy Jakobs rechnet nun für 2025 mit einer erhöhten Marge beim bereinigten EBITA von 11,3 bis 11,8 Prozent, was eine Anhebung um 0,5 Prozentpunkte darstellt. Für das dritte Quartal werden jedoch Auswirkungen der US-Zölle erwartet, die zu einem Rückgang der bereinigten operativen Marge im Vergleich zum Vorjahr führen dürften. Die Umsatzprognose bleibt hingegen unverändert bei einem organischen Wachstum von ein bis drei Prozent.
Obwohl der Umsatz im zweiten Quartal um rund drei Prozent auf gut 4,3 Milliarden Euro zurückging, signalisieren die Zahlen auf vergleichbarer Basis dennoch ein Plus von einem Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis stieg von 495 auf 540 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Mit einem Nettogewinn von 240 Millionen Euro verdiente die Firma weniger als die 452 Millionen Euro des Vorjahres, das damals durch eine Versicherungszahlung begünstigt war.

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