LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Nutzer der dezentralen Finanzplattform Venus Protocol hat durch einen Phishing-Angriff Krypto-Assets im Wert von 27 Millionen US-Dollar verloren. Der Angriff zeigt die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität im Bereich der Kryptowährungen und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen.

Ein Nutzer der dezentralen Finanzplattform Venus Protocol hat einen erheblichen Verlust erlitten, nachdem er Opfer eines Phishing-Angriffs wurde. Laut der Blockchain-Sicherheitsfirma PeckShield verlor der Nutzer Krypto-Assets im Wert von 27 Millionen US-Dollar. Phishing-Angriffe sind eine gängige Methode, bei der Angreifer versuchen, Opfer dazu zu bringen, bösartige Berechtigungen zu erteilen oder sensible Informationen preiszugeben, indem sie sich als vertrauenswürdige Quelle ausgeben.
In diesem Fall genehmigte der Nutzer eine bösartige Transaktion, die es dem Angreifer ermöglichte, Stablecoins und Wrapped Assets aus seinem Konto abzuziehen. Onchain-Daten deuten darauf hin, dass das kompromittierte Wallet etwa 19,8 Millionen US-Dollar in Venus USDT (vUSDT) und 7,15 Millionen US-Dollar in Venus USDC (vUSDC) enthielt, die nach der Genehmigung der bösartigen Transaktion abgezogen wurden.
Venus Protocol reagierte auf die Bedenken der Community und bestätigte in einem Beitrag auf sozialen Medien, dass es keine Schwachstelle in seinen Smart Contracts gibt. Das Unternehmen erklärte, dass es als Vorsichtsmaßnahme das Protokoll pausieren werde, um Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. Diese Maßnahme unterstreicht die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen in der DeFi-Branche, insbesondere angesichts der zunehmenden Angriffe zu Beginn des Monats September.
Der Vorfall bei Venus Protocol ist Teil einer Reihe von Angriffen, die zu Beginn des Monats September stattfanden. Am selben Tag wurde auch der Governance-Token von World Liberty Financial (WLFI) durch einen bekannten Phishing-Wallet-Exploit angegriffen. Zudem pausierte die dezentrale Börse Bunni alle ihre Smart-Contract-Funktionen aufgrund eines Sicherheitsvorfalls in ihren Ethereum-basierten Smart Contracts. Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität im Krypto-Sektor und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen.

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