TAMPA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das kalifornische Startup PiLogic hat kürzlich eine Seed-Finanzierung in Höhe von 4 Millionen US-Dollar erhalten, um seine KI-Modelle für Satellitenanwendungen weiterzuentwickeln.
Das kalifornische Startup PiLogic hat eine bedeutende Finanzierung in Höhe von 4 Millionen US-Dollar erhalten, um seine spezialisierten KI-Modelle für den Einsatz in Satelliten zu entwickeln. Diese Modelle sind darauf ausgelegt, Diagnosen und andere KI-Tools für Weltraumanwendungen zu optimieren. Laut Johannes Waldstein, dem Gründer und CEO von PiLogic, wird der erste Satellit, der mit dem elektrischen Diagnosesystem des Unternehmens ausgestattet ist, noch in diesem Jahr für einen nicht genannten Kunden starten.
Die Software von PiLogic integriert Sensordaten an Bord mit detailliertem Wissen über Ingenieurprinzipien und die Komponenten des Satelliten. Dies ermöglicht es dem Betreiber, den Zustand der Komponenten vorherzusagen und potenzielle Probleme autonom zu lösen. Waldstein erklärt, dass das System die Ursache-Wirkungs-Beziehungen in einem gesunden System versteht und dann analysiert, was defekt oder falsch ist.
Die KI-Modelle von PiLogic wurden in Zusammenarbeit mit der NASA am Boden validiert und sind darauf ausgelegt, schneller und genauer zu arbeiten als restriktive regelbasierte Systeme oder breitere generative KI-Tools wie ChatGPT, die auf großen Sprachmodellen basieren. Waldstein betont, dass eine zu lange Diagnosezeit den Verlust des Satelliten bedeuten könnte, insbesondere wenn Informationen zur Erde gesendet werden müssen und ein Bediener versucht, das Problem zu lösen.
Durch die direkte Durchführung von Inferenz und Problemlösung an Bord bietet die KI den Betreibern die Möglichkeit, Kaskadenfehler zu verhindern. Das System kann beispielsweise automatisch auf eine Backup-Batterie umschalten oder Sensoren ändern und die Betreiber informieren, dass ein Sensor möglicherweise ausgefallen ist oder von Weltraummüll getroffen wurde.
Das Modell ist so konzipiert, dass es effizient ohne massive Datensätze oder Grafikprozessoren (GPUs) arbeitet und nur minimale Rechenleistung an Bord benötigt. Dies macht es auch für kleine Cubesats geeignet, obwohl PiLogic die größte Nachfrage von Kunden mit komplexeren, wertvolleren Raumfahrzeugen sieht.
Zusätzlich hat PiLogic ein KI-Modell entwickelt, das Objekte im 3D-Raum verfolgt und vorhersagt. Dieses Modell ist darauf ausgelegt, zwischen verschiedenen Entitäten wie Flugzeugen und Drohnen schneller zu unterscheiden als herkömmliche Methoden. Waldstein, ein Innovator im Bereich Datenwissenschaft und KI, der in den letzten zwei Jahrzehnten fünf Startups mitgegründet hat, berichtet, dass die Software von PiLogic derzeit von mehreren großen Satellitenbetreibern und dualen kommerziellen/regierungsnahen Unternehmen getestet wird.
Das Startup plant, die Seed-Finanzierung zu nutzen, um sein Ingenieurteam zu erweitern, seine Softwareplattform zu skalieren und die Integration mit frühen Kunden zu beschleunigen. Die Finanzierungsrunde wurde von den Frühphaseninvestoren Scout Ventures und Seraphim Space angeführt, begleitet von Sovereign’s Capital, Flex Capital, FN Fund und dem Angel-Investor Gokul Rajaram.
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