BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der jüngsten Entwicklung um die Plagiatsvorwürfe gegen die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf hat ein unabhängiges Gutachten die Anschuldigungen als haltlos zurückgewiesen.
Die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf, die kürzlich in die Schlagzeilen geriet, weil sie für das Bundesverfassungsgericht nominiert wurde, sieht sich nun von Plagiatsvorwürfen entlastet. Ein unabhängiges Gutachten, das von der Stuttgarter Kanzlei Quaas und Partner erstellt wurde, kam zu dem Schluss, dass die erhobenen Vorwürfe unbegründet sind. Die Untersuchung wurde von Brosius-Gersdorf selbst initiiert, um ihre Integrität zu wahren und die Vorwürfe aus dem Weg zu räumen, die ihre Nominierung gefährdeten.
Das Gutachten analysierte die Dissertation von Brosius-Gersdorf und die Habilitationsschrift ihres Ehemanns Hubertus Gersdorf, die beide 1997 an der Universität Hamburg eingereicht wurden. Trotz einiger Ähnlichkeiten zwischen den Arbeiten stellte das Gutachten fest, dass diese nicht ausreichen, um einen Plagiatsvorwurf zu rechtfertigen. Besonders bemerkenswert ist, dass die Habilitation von Hubertus Gersdorf zeitlich nach der Dissertation seiner Frau entstand, was die Vorwürfe weiter entkräftet.
Die politische Dimension des Falls ist nicht zu unterschätzen. Die geplante Wahl von Brosius-Gersdorf und weiteren Richtern wurde kürzlich vertagt, da innerhalb der Union erheblicher Widerstand herrschte. Während die SPD geschlossen hinter der Kandidatin steht, gibt es innerhalb der CDU weiterhin Skepsis. Diese parteiinternen Spannungen verdeutlichen die Komplexität der Situation, die weit über die juristischen Aspekte hinausgeht.
Inmitten dieser Kontroverse äußerte sich der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl, der in einer Predigt Missverständnisse ausgelöst hatte. Er bot Brosius-Gersdorf ein persönliches Gespräch an, um etwaige Missinterpretationen auszuräumen. Diese Geste zeigt, wie sehr der Fall auch in kirchlichen Kreisen Beachtung findet und wie wichtig es ist, Missverständnisse zu klären.
Die Entscheidung über die Berufung von Brosius-Gersdorf bleibt weiterhin offen. Innerhalb der CDU wird erwartet, dass die Lösung des Dilemmas in internen Gesprächen gefunden wird, um die Einheit der Partei zu wahren. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Entlastung durch das Gutachten ausreicht, um die politische Unterstützung für Brosius-Gersdorf zu sichern.
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