STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Automobilbranche steht vor einem tiefgreifenden Wandel, und Porsche ist keine Ausnahme. Angesichts der Herausforderungen, die der Luxusmarkt und die Elektromobilität mit sich bringen, betont CEO Oliver Blume die Notwendigkeit, sich flexibel an die sich schnell verändernden Marktbedingungen anzupassen.
Porsche, der renommierte Sportwagenbauer, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die sowohl aus dem Luxussegment als auch aus der Elektromobilität resultieren. CEO Oliver Blume hat die Belegschaft auf eine neue Sparrunde vorbereitet, um den dynamischen Veränderungen der Branche gerecht zu werden. In einem internen Schreiben, das der Presse zugespielt wurde, unterstreicht Blume die Notwendigkeit, flexibel und schnell auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen zu reagieren.
Für das zweite Halbjahr 2025 sind Verhandlungen über ein neues Strukturpaket zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geplant, um die langfristige Leistungsfähigkeit von Porsche sicherzustellen. Ob ein Stellenabbau bevorsteht, bleibt unklar, da Blume keine Details zu den Gesprächen mit dem Betriebsrat bekannt gab. Anfang des Jahres hatte Porsche angekündigt, bis 2029 in der Region Stuttgart 1.900 Stellen sozialverträglich abzubauen. Bis 2030 gilt jedoch eine Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt, wodurch das Unternehmen auf Freiwilligkeit setzt.
Blume, der auch Vorstandsvorsitzender von Volkswagen ist, betont die Wichtigkeit einer respektvollen und vertraulichen Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Betriebsrat bei den bevorstehenden Verhandlungen. Das tradierte Geschäftsmodell hat sich laut Blume aufgrund schnell verschlechterter Rahmenbedingungen überholt. Die langsamer als erwartete Entwicklung der Elektromobilität in vielen Märkten stellt zusätzlich eine Herausforderung dar, besonders für Porsche im Vergleich zu anderen Automobilherstellern.
Blume identifiziert drei Hauptursachen für die gegenwärtigen Schwierigkeiten: In China ist der Markt für Luxusprodukte rapide eingebrochen. In den USA belasten steigende Zölle und der Dollarkurs das Geschäft. Zudem erfordert die schleppende E-Mobilitätswende erhebliche Investitionen. Porsche rechnet hierfür mit Mehrkosten von bis zu 1,3 Milliarden Euro in diesem Jahr.
Die Probleme spiegeln sich auch in den Geschäftszahlen wider: Der Gewinn für das erste Quartal 2025 fiel um 40,6 Prozent auf 0,76 Milliarden Euro. Der Umsatz lag bei 8,86 Milliarden Euro und damit unter dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund dieser Entwicklungen musste Porsche seine Prognosen für 2025 anpassen. Das Management plant, Ende Juli die Zahlen für das gesamte erste Halbjahr zu veröffentlichen, wobei in China ein besonders drastischer Absatzrückgang verzeichnet wurde.
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