STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz anhaltender Gerüchte bleibt Oliver Blume weiterhin an der Spitze von Porsche und Volkswagen. Die Doppelrolle von Blume steht seit Längerem in der Kritik, da sie potenzielle Interessenkonflikte birgt. Währenddessen kämpft Porsche mit einem dramatischen Gewinneinbruch und Herausforderungen im China-Geschäft.

Die Automobilbranche steht vor großen Herausforderungen, und Porsche bildet da keine Ausnahme. Trotz der Gerüchte um einen möglichen Rücktritt von Oliver Blume bleibt er weiterhin an der Spitze von Porsche und Volkswagen. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der beide Marken mit erheblichen Gewinneinbrüchen zu kämpfen haben. Im ersten Halbjahr verzeichneten sie deutliche Rückgänge, was die Kritik an Blumes Doppelrolle als Chef beider Unternehmen verstärkt hat.
Die Doppelrolle von Blume, die er seit 2022 innehat, wird von Aktionären kritisch betrachtet. Sie sehen darin die Gefahr von Interessenkonflikten, die durch die gleichzeitige Führung von Porsche und Volkswagen entstehen könnten. Blume selbst hat mehrfach betont, dass diese Konstellation nicht dauerhaft bestehen soll, jedoch bleibt ein konkretes Enddatum offen. Die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch unterstützen jedoch weiterhin Blumes Doppelfunktion.
Besonders herausfordernd ist die aktuelle Situation für Porsche im chinesischen Markt. Der Kollaps des China-Geschäfts, bedingt durch die anhaltende Immobilienkrise, hat wohlhabende Kunden vom Kauf neuer Sportwagen abgehalten. Auch in den USA sieht sich Porsche mit Schwierigkeiten konfrontiert, da die Einfuhrzölle unter der Regierung von Donald Trump das Geschäft belasten. Diese Entwicklungen haben zu einem dramatischen Gewinneinbruch geführt, der im zweiten Quartal 2023 ein Minus von 91 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutete.
Ein weiterer Faktor, der Porsche unter Druck setzt, ist der schleppende Erfolg seiner Elektrofahrzeuge. Trotz der Bemühungen, mit der Batterie-Tochter Cellforce eine Vorreiterrolle in der Elektromobilität einzunehmen, konnte Porsche nicht genügend Kunden für seine elektrischen Modelle gewinnen. Dies führte dazu, dass rund 200 Arbeitsplätze bei Cellforce auf dem Spiel stehen. Die Zukunft von Porsche hängt nun stark davon ab, wie das Unternehmen diese Herausforderungen meistert und ob es gelingt, die strategische Ausrichtung zu optimieren.

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