BERKELEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Küche der Zukunft könnte bald von einem kleinen Roboter auf der Arbeitsplatte dominiert werden. Posha, ein innovatives Startup, hat sich zum Ziel gesetzt, das Kochen zu automatisieren und damit den Alltag vieler Menschen zu erleichtern.
In einer Welt, in der Zeit oft knapp ist und der Wunsch nach gesunder Ernährung groß, bietet Posha eine vielversprechende Lösung. Das Unternehmen, das aus der TechCrunch Startup Battlefield hervorgegangen ist, hat einen Roboter entwickelt, der auf der Küchenarbeitsplatte Platz findet und mit Hilfe von Computer Vision köstliche Mahlzeiten zubereitet. Nutzer können aus einer Vielzahl von Rezepten wählen, die benötigten Zutaten bereitstellen und den Rest dem Roboter überlassen.
Die Idee hinter Posha entstand aus einem persönlichen Bedürfnis des Gründers Raghav Gupta, der nach einer Möglichkeit suchte, die hausgemachten Mahlzeiten seiner Kindheit ohne großen Aufwand oder hohe Kosten zu genießen. Der Roboter ist so konzipiert, dass er flexibel und anpassungsfähig ist, sodass Nutzer Zutaten ersetzen können und keine exakten Mengenangaben erforderlich sind.
Gupta beschreibt Posha als eine Art Kaffeemaschine für Lebensmittel. Während eine Kaffeemaschine Bohnen, Zucker und Milch in verschiedenen Behältern aufbewahrt und auf Knopfdruck Kaffee zubereitet, übernimmt Posha diese Aufgabe für Mahlzeiten. Allerdings erfordert Posha etwas mehr Vorbereitung, da die Nutzer die Zutaten selbst einkaufen und vorbereiten müssen, was insbesondere das Zerkleinern von Zutaten umfasst.
Posha richtet sich vor allem an Menschen, die ohnehin regelmäßig kochen, aber den Aufwand reduzieren möchten. Laut Gupta können Nutzer, die normalerweise eine Stunde täglich in der Küche verbringen, ihre Zeit mit Posha auf 10 bis 20 Minuten reduzieren. Dies macht den Roboter besonders attraktiv für diejenigen, die zwei bis sechs Mal pro Woche kochen.
Ursprünglich als Roboterarm konzipiert, änderte Posha seinen Kurs nach der Teilnahme am Bosch-Accelerator-Programm. Die Erkenntnis, dass Verbraucher keine beweglichen Geräte in ihrer Küche wünschen, führte zur Entwicklung des aktuellen Designs. Posha hat sich seitdem eng mit seinen frühen Kunden vernetzt, um deren Bedürfnisse besser zu verstehen und das Produkt kontinuierlich zu verbessern.
Das Unternehmen hat kürzlich eine Finanzierungsrunde über 8 Millionen US-Dollar abgeschlossen, um die Produktentwicklung voranzutreiben. Geplant sind unter anderem die Erweiterung der Rezeptauswahl und die Integration von generativer KI, um neue Rezeptideen schnell in den Roboter zu integrieren. Seit dem Verkaufsstart im Januar 2025 ist die erste Charge der Posha-Roboter bereits ausverkauft, und Vorbestellungen für die nächste Runde werden entgegengenommen.
Gupta ist überzeugt, dass Posha das Potenzial hat, ein unverzichtbares Gerät in Haushalten zu werden, ähnlich wie Mikrowellen oder Geschirrspüler. Die Vision ist, dass Posha eines Tages nicht mehr nur ein Gerät auf der Arbeitsplatte ist, sondern fest in die Küchenplanung integriert wird.
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