LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend komplexen Bildungslandschaft gewinnen trauma-informierte Ansätze an Bedeutung. Pädagogen weltweit setzen auf Strategien, die emotionale Sicherheit und Vertrauen fördern, um Schülern ein unterstützendes Lernumfeld zu bieten.

In der heutigen Bildungslandschaft ist der Begriff „trauma-informiertes Lehren“ allgegenwärtig. Doch was bedeutet das konkret im Schulalltag? Pädagogen weltweit setzen auf Strategien, die emotionale Sicherheit und Vertrauen fördern, um Schülern ein unterstützendes Lernumfeld zu bieten. Marie Moreno, eine erfahrene Pädagogin, betont die Wichtigkeit eines inklusiven Raums, insbesondere für Schüler mit Migrationshintergrund, die oft traumatische Erfahrungen gemacht haben.
Ein trauma-informiertes Klassenzimmer erkennt und reagiert auf die Auswirkungen von „traumatischem Stress“ bei Schülern. Es schafft eine sichere, unterstützende und inklusive Umgebung, in der sich alle Schüler wertgeschätzt und verstanden fühlen. Lehrer, die diesen Ansatz verfolgen, setzen Strategien ein, die emotionale und physische Sicherheit fördern, Vertrauen aufbauen und Resilienz stärken. Dies ist entscheidend, da Schüler erst dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn sie spüren, dass ihnen die Lehrer wirklich am Herzen liegen.
Ein zentraler Aspekt ist der Aufbau starker, vertrauensvoller Beziehungen. Lehrer sollten die Namen ihrer Schüler kennen, regelmäßig einchecken, um deren Gefühle zu verstehen, und Empathie zeigen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Gestaltung eines sicheren physischen Umfelds. Ein offenes Klassenzimmerlayout, Rückzugsorte zum Beruhigen und konsistente Routinen tragen zur Stabilität bei.
Emotionale Sicherheit ist ebenfalls von großer Bedeutung. Klare Erwartungen und Regeln, positive Verstärkung und die Vermittlung von Konfliktlösungsfähigkeiten sind essenziell. Eine unterstützende Klassengemeinschaft, in der Schüler durch gemeinsame Aktivitäten ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln, fördert den Lernerfolg. Diese Ansätze helfen nicht nur traumatisierten Schülern, sondern schaffen ein positives, nährendes Umfeld für alle.
Trynia Kaufman, eine Expertin für gehirnbasierte Lernstrategien, vergleicht das Unterrichten traumatisierter Schüler mit dem Fahren auf Eis. Lehrer sollten vorausschauend planen, ruhig bleiben und den Schülern Zeit geben, sich zu erholen. Ann Stiltner, eine Lehrerin mit über 20 Jahren Erfahrung, betont die Bedeutung eines proaktiven Ansatzes und die Notwendigkeit, Schülerverhalten zu beobachten, ohne zu urteilen. Dr. Linda C. Mayes von der Yale School of Medicine hebt die Rolle der Identitätsentwicklung und der Förderung von Neugier und flexiblem Denken hervor.

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